Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Schlafstörungen/Sehr lang/sehr wichtig

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Schlafstörungen/Sehr lang/sehr wichtig

Mitglied inaktiv

Ich fang ganz von vorne an.Mein Kleiner war die ersten 3.5 Monate ein extremes Schreikind.Konnte nur durch stillen und ganz wildes tanzen beruhigt werden.Zum "stillen" kam er alle 1.5 Stunden und nuckelte ne 3/4 Stunde.Hab das stillen dann nach 6 Wochen wegen völliger ausgelaugtheit aufgegeben.auch nachts hat er nie länger als ne halbe Stunde am Stück geschlafen.Mit knapp 4 Monaten und sehr viel Konsequenz hat er dann bis etwa zum 6 Monat von 20.30Uhr bis 2 Uhr geschlafen.Fläschen(Was anderes half nicht)dann geschlafen bis halb 6 dann Fläschen und noch ne Stunde geschlafen.Mit ca.10 Monaten ging es los.Halb neun ins Bett.Ab elf wimmern das sich manchmal von selbst beruhigte manchmal in hysterisches Schreien überging.Das ganze dann so im Stundentakt.Seit 2Monaten wohne ich mit ihm bei meiner Mutter von meinem Freund getrennt.Haben früher schon ofters da geschlafen.Seit über 2 Monaten sieht sein"Plan"jetzt so aus.Aufwachen um 7 Uhr mit heulen.Schnuller rein-streicheln-schlafen bis halb 8-heulen.Schnuller-streicheln-schlafen bis halb 9.Krabblt putzmunter aus dem Bett ist lustig und alles bestens.9.30 gibt es ne Banane und halbes Nutellabrot.Ab 11 Uhr jammern und müde aber nicht zum schlafen zu bewegen.Um 12 Uhr Mittagessen(z.B.heute:1 Rostbratwürstchen,3Mittelgroße Kartoffeln mit Soße und ca.3 Eßl.Erbsen)anschließend Fruchtzwerg.Um 12.30 Uhr sofort einschlafen bis 13 Uhr.jammern-heulen-Schnuller- streicheln.Schlafen bis bis 14.30Uhr.Ca.1 Stunde spazierenlaufe.ca 16 Uhr 2 Kiwi und Müller Milchreis.Freundin besuchen,spielen usw.19.30Uhr Abendessen.(Bsp.heute 2 große Brote mit Tomaten und Käse belegt und ne Tasse Kaba und ein halber Apfel.Um halb neun geht er ins Bett trinkt ca.100ml Tee und schläft nach ca.10 Minuten ein.Um ca.21.30erstes jammern.Streicheln-schläft.Um ca.22 Uhr wimmern das sich in jammern und dann in heulen steigert.Setzt sich im Bett auf.Durst.Schlafen.Um 23 Uhr das selbe.Um ca 1 Uhr ein greller Schrei und lautes heulen wobei er die Augen zu hat.Wenn man ihn berührt reißt er die Augen auf und schreit und heult so daß er den Schnulli nicht nimmt,nicht trinkt nicht auf den Arm will-Nichts.Zu etwa40%trinkt er dann 230ml Aptamil3.Zu 60% hilft nur warten.Wenn er dann richtig wach ist kann ich ihn hinlegen und in den Schlaf streicheln.Ab spätestens 3Uhrgeht das gejammere wieder los im Viertelstundentakt bis er um 5 Uhr sein Fläschen kriegt.Das trinkt er auf jeden Fall.Egal ob er um 1 Uhr getrunken hat oder nicht.Um 7 Uhr beginnt ein neuer Tag.Eine Bekannte hatte ihn mal über nacht.(Hat selber 6 Kinder und hatte schon x Pflegekinder)Doch sie sagt auch das hat sie noch nie erlebt.Kinderarzt 1 meinte ich soll ihn schreien lassen das wäre alles Gewohnheit.Arzt 2 hat mir Ferrum Phosporicum(Eben so Kügelchen)verschrieben.Nach 2 Wochen hat er dann auch für 4 Tage mit 2-3 mal jammern durchgeschlafen.Nun geht der Horror seit 4 Tagen wieder los.Hab keine Ahnung mehr.Er kann doch nicht jede Nacht solche Albträume haben.Er ist übrigens 13 Monate alt.Danke fürs geduldige lesen.Bitte um Antwort


Ich verstehe zwar Ihre Not und die Not derer, die darauf schon geantwortet haben, aber erstens wird mein Forum viel zu umfangreich, wenn ich dieses Pensum auch noch bewältigen soll, und zweitens vertrete ich ohnehin in verschiedener Weise ganz andere Ansichten, so daß Sie sich, wenn ich das alles so höre, doch ziemlich umstellen müßten. Z.B. schreiben Sie nichts über die sogenannte Schlafhygiene, d.h. wo und wie Ihre Kinder schlafen, wann Sie und wielange sie in der Nacht gefüttert wurden und unter welchen Bedingungen, wie Sie sie getröstet haben u.s.w. Die Ferber`schen Konzepte aus Amerika sind meines Erachtens psychologsich fragwürdig und ethisch nicht ernsthaft vertretbar. Es gibt prinzipiell viel zum Schlafen zu sagen, aber mein Forum reicht für lange statements hierzu nicht aus. Saloppe Tipps aber helfen keinem und kommen für mich nicht infrage.


Mitglied inaktiv

Liebe Jacks! Ich muß dir einfach antworten, weil es mir ähnlich wie dir geht! Leider kann ich dir auch keinen Rat geben, ich weiß selber nicht mehr weiter. Mein Kleiner ist 7 Monate und wenn ich ihn um 8 hinlege, dann schreit er spätestens ab 11 jede halbe Stunde, ohne jegliche Möglichkeit, ihn zu beruhigen. "Jedes Kind kann schlafen lernen"?! - das Buch kennst du sicher, nur funktioniert es halt nich bei jedem Kind. ...nach 3 Minuten wieder zu ihm, dann beruhigen.... und was wenn sich das Kind nicht beruhigen läßt und so schrecklich schreit, daß es fast erstickt? Dir geht es sicherlich ähnlich. Probiert habe ich über Osteopathie und Homöopathie alles, nichts hilft. Der einzige Tip, den ich dir geben kann ist für dich: Cocculus C30- Kügelchen, 5 Stk., wenn du mal so müde bist, daß du glaubst, du mußt auf der Stelle umfallen. Ich habe permaments Kopfweh, das gar nicht mehr weg geht und sitze manchmal nur noch heulend in einer Ecke. Daß du dich von deinem Freund getrennt hast verstehe ich auch, ich selber stehe ebenfalls kurz vor einer Trennung, weil die ganze Situation schon so aufgeladen ist, daß mein Freund und ich nur noch streiten. Ich hoffe du hältst irgendwie durch, ich wünsche dir wirklich alles Gute, weil ich verstehe, wie schrecklich die Situation ist!


Mitglied inaktiv

Ich kann Euch sehr gut verstehen, denn meine Tochter hat auch die ersten drei Monate 12 Stunden pro Tag geschrien, jetzt (7 Monate) geht es aber sehr gut. Auch ich habe nur geheult, ständig mit meinem Mann gestritten ect... Falls Eure Kinder organisch gesund sind, dann würde ich auf jeden Fall eine Schlafklinik aufsuchen. (Ich lebe in der CH, da gibt es sowas für Säuglinge bis Teeni.) Dort kann man stationär bleiben für ein paar Tage. Ich denke in so schweren Fällen, muss man was tun, allein schon um sich selbst die Gewissheit zu geben, dass man was tun kann ! Ansonsten hilft Euch für die Partnerschaft vielleicht eine 4-wöchige Kur, sodass zumindest der Mann mal entlastet ist. Ich verstehe sehr gut, dass Partnerschaften an sowas zerbrechen können, da hilft nur getrennt erholen, meiner Meinung nach. Ich wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Schlafen hat mit einem Reifungsprozess im Gehirn zu tun, gemäss Largo "Babyjahre" und kann daher schlagartig bessern, auch wenn man sich's nicht vorstellen kann. LG, Doris


Mitglied inaktiv

versuch es doch mal bei Dr. Busse oder Dr. Wirth. Alles Gute!


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