Hallo Herr Dr. Nohr, Unser Sohn, 22 Mon, war schon immer sehr reizempfindlich. Bereits leise Geräusche wie Naseputzen oder eine Lichtquelle brachten ihn zum Weinen. Als Baby genügte das Befühlen von einem kleinen Knistertuch, dass er nach 2 Min vor Erregung weinte. Auch heute noch hat er richtige Freudenausbrüche mit vollem Stimm- und Körpereinsatz über zB ein wiedererkanntes Muster, aber vieles überfordert ihn eben auch. Er geht zB nach wie vor nur mit Schirmmütze ins Sonnenlicht und hält sich oft die Ohren zu. Z.Z. fürchte ich, dass die Geräuschempfindlichkeit sogar noch zunimmt. Auslöser war evtl ein lautes Motorrad, das uns vor Wochen beim Spaziergang an einer Engstelle überholte, ohne dass wir Abstand herstellen konnten. Seitdem genügt ein leises Brummen und er bekommt Angst, will auf den Arm. Er hält sich seit ein paar Tagen auch schon bei bisher von ihm tolerierten Geräuschen wie der Kaffeemaschine die Ohren zu und weint. Vielleicht ist Grund der Verschlechterung auch, dass wir seit einigen Wochen die Eingewöhnung in der Tagespflege begonnen haben. Die anderen Kinder beunruhigen ihn sehr, er hält sich oft die Ohren zu. Ich frage mich, ob es zu früh für eine Fremdbetreuung ist, wir könnten es auch noch aufschieben. Andererseits ist er sehr neugierig und ich will ihm nichts vorenthalten, ihn auch langsam auf den KiGa vorbereiten. Haben Sie einen Rat
von susisorglos123 am 28.05.2019, 09:30