Lila-lala
Hallo, mein Sohn ist 3 Jahre und 8 Monate alt. Er ist ein lebhafter, motorisch aktiver aber auch schüchterner und sehr sensibler Junge. Von Anfang an fand er schwer in den Schlaf und hatte Probleme sich zu regulieren wenn er müde wurde. Es war eine Zeitlang besser, aber seit einer Erkrankung ist es wieder schlimmer. Wenn er müde ist (und das ist er nach der Kita gegen 15 Uhr meistens) ist fast nichts mehr mit ihm anzufangen. Er wirkt dann "kopflos", hört nicht mehr, macht teilweise Sachen kaputt, schreit sehr schnell und es ist sehr anstrengend mit ihm. Er würde auch manchmal mittags schlafen, zb wenn wir Auto fahren, aber schläft dann abends nicht vor 10 ein, was auf Dauer auch anstrengend ist. wie können wir ihm helfen? Kann sein Verhalten schon auf irgendeine Störung hinweisen und gibt es in dem Alter noch Regulationsstörungen und wie kann man sie behandel? Er spricht sehr gut und spielt auch schön in der Kita mit anderen Kindern, fährt Fahrrad, klettert gerne, baut sehr gerne und ausgiebig mit Lego usw. vielen Dank
Guten Tag, bei Ihrem Sohn liegt keine Störung vor. Nach dem anstrengenden Kitatag hat er sicher - wie viele Kinder - Schwierigkeiten sich zu regulieren. Das ist aber keine Regulationsstörung im klassischen Sinne. Manchmal würden die Kinder dann in der Kita noch einen Mittagsschlaf brauchen, aber das wollen sie oft nicht mehr. Sie schaffen ja in der Regel auch den Tag, sind aber nachmittags schnell überreizt und nicht mehr so ausgeglichen. Meist hilft es, den Nachmittag gut zu strukturieren und Kindern viele Möglichkeiten zu bieten sich draußen auszutoben. Gegen Abend helfen dann oft ruhige Angebote wie Hörspiele oder Vorlesen. Sie können mit Ihrem Sohn daüber sprechen, dass Sie sich Gedanken machen, wie er den Nachmittag für sich angenehmer gestallten kann. Wichtig ist, dass er nicht das Gefühl bekommt, etwas falsch zu machen. Denn er verhält sich nicht absichtlich so, sondern ist einfach noch vom Tagesgeschehen überfordert. Im Laufe der Zeit wird das besser werden. Dann können Kinder über eine längere Zeit den Spannungsbogen halten ohne zu ermüden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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