Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn, fast 5, hat des Öfteren einen Nachtschreck. Meistens kann man gut feststellen, woran es liegt (Krankheit, aufregender Tag...). Nun habe ich gelesen, dass der Pavor nocturnus eine Vorstufe des Schlafwandelns sein kann oder zumindest eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Kind zum Schlafwandler wird. Dazu kommt eine familiäre Disposition (Vater war als Teenager Schlafwandler). Das "Problem": Mein Sohn wünscht sich sehr stark ein Hochbett. Ich bin eigentlich eher dagegen, mein Mann dafür. Bisher habe ich die beiden immer auf die Einschulung vertröstet, dann wäre unser Sohn fast 7. Wenn er nun aber ein hohes Risiko zum Schlafwandeln hat, wäre dann ein Hochbett nicht zu gefährlich? Oder kommen Schlafwandler tatsächlich mit bekannten Treppen (Leitern) problemlos zurecht? Jetzt wäre nämlich noch genug Zeit, um ihm tolle (bodennahe) Alternativen schmackhaft zu machen! :) Viele Grüße und ein großes Lob für die tolle Arbeit, die Sie hier im Forum leisten!
Hallo, das ist richtig, dass es physiologische Verbindungen zwischen dem Pavor nocturnus und dem Schlafwandeln (Somnambulie) gibt. Beides sind sog. Parasomnien. Allerdings gibt da keine zwingende Abfolge. Anders gesagt, viele Kinder mit Pavor noct. schlafwandeln nie. Trotzdem wäre ich mit einem Hochbett etwas vorsichtig. Es ist keineswegs garantiert, dass dem Schlafwandler nichts passiert, wenn er nachts durch die Wohnung geistert. Es ist auch schon zu schlimmen Unfällen gekommen, wenn auch selten. Vielleicht wäre die Bodenvariante für´s Schlafen doch die bessere. viele Grüße und danke für Ihr Lob
Die letzten 10 Beiträge
- Verhalten auffällig?
- Kleinkind normales Verhalten oder Bindungsstörung?
- Trotzphase oder nicht?
- Wutausbrüche
- Bindung des eigenen Kindes undurchsichtig
- Schnuller abgewöhnen und Begleitung
- Kleinkind 3 Jahre will entfernt sich kaum 1 Meter
- Kind stiftet andere Kinder zum beißen an
- Einschlafproblem
- Tochter 9 Charakterzüge