Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nochmal zu: "Lässt sich nicht mehr wickeln" (ID 37860 vom 2.6.09, 7.43h)

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

zur Vita

Frage: Nochmal zu: "Lässt sich nicht mehr wickeln" (ID 37860 vom 2.6.09, 7.43h)

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo nochmal, vielen Dank für Ihre Antwort und hier noch die Antwort wegen der Kita: In der Kita macht sie 0,0 Probleme beim Wickeln! Ich habe es schon mehrmals mitbekommen beim Abholen und die Erzieherinnen sagten es mir auch auf meine Frage hin. Hat meine Kleine einen Knacks von der Kita? Soll mein Mann sie wickeln, wenn er zu Hause ist? Oder soll ich sie trotz ihres Widerstandes dennoch wickeln? (Wenn mein Mann nicht zu Hause ist - er arbeitet ganztags und ich nur teilzeit - muss ich sie so oder so wickeln...) Geht "dieses Problem" wieder vorbei? Eigentlich geht doch jede Phase wieder vorbei, oder? - Wenn man sie durch falsches Verhalten nicht verschlimmert, zumindest... Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort! Und auch ein ganz großes allgemeines Lob an Sie für Ihre großartige Arbeit hier! Schöne Grüße Conny


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Conny, Sie haben vollkommen Recht. Phasen gehen vorüber und nicht nur das, sie dienen auch einer allgemein günstigen Weiterentwicklung, sofern sie richtig von Eltern und ErzieherInnen begleitet worden sind. Also wird auch das Wickelproblem vorübergehen, das nur deswegen verschärft bei Ihnen als der Mutter auftritt, weil Sie die primäre Bezugsperson sind und der Widerstand zunächst hauptsächlich bei der stärksten Bezugsperson ausgelebt wird. Denn nur so lässt sich der optimale Entwicklungseffekt erzielen. Das müssen leider die Mütter aushalten (sie wickeln also weiter). Die Loslösung erzwingt diesen Widerstand zur Überwindung der Mutter-Kind-Dyade (Zweisamkeit). die Mütter, deren Kinder weniger temperamentvoll sind und vielleicht sogar etwas lethargisch veranlagt, kommen dabei besser weg. Aber das eigene Kind hat ja auch immer etwas von einem selbst. Viele Grüße und vielen Dank für Ihr Lob.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Herr Posth, mein Sohn ist 23 Monate alt und ein ziemlich aufgewecktes, lebhaftes und freundliches Kerlchen. Er kuschelt gerne, möchte gerne mit Mama oder Papa spielen, singen, Bücher anschauen. Fragt viel und ist an (fast) allem interessiert. Wir versuchen, möglichst viel Zeit sinnvoll mit ihm zu gestalten. Er geht, mein Mann und ich beruf ...

Lieber Herr Dr. Posth, m. Mann u. ich erziehen in "Ihrem Sinne";m. viel Liebe, Respekt u. Zeit für u. Kind. Seid ca.4 Tagen haben wir folgendes Problem m. Tochter (Einzelk., 21 Mon., keine Fremdbetr.) 1. beim Wickeln, insb. Säubern u. Windel anziehen weint/schreit sie (neuerdings, vorher nie problematisch) ängstlich u. zittert sogar(das erschrec ...

Hallo Hr. Dr. Posth, bei unsrem Sohn 18,5 Mon. ist das Wickeln in letzter Zeit extrem schwierig geworden. Vor allem beim gr. Geschäft. Er sagt uns wenn er AA gemacht hat, aber sobald wir ihn wickeln wollen, läuft er weg. Dann machen wir ihn gegen seinen Willen sauber mit starken Schreianfällen und Wegdrehen.Danach beruhigt er sich schnell aber ma ...

Hallo, mein Sohn, 23 Mon. macht seit einer Woche Probleme beim Wickeln: er weint und schreit "Windel an", "Angst", manchmal auch dabei hält er mit der Hand seinen Penis fest bis die Windel wieder dran ist. Bis letzte Woche war er immer sehr interessiert und und wollte seinen Körper anschauen und war ganz fasziniert von gerade diesem Körperteil! ...

Hallo, unser Sohn lässt sich von mir fast nicht mehr wickeln. Sofort dreht er sich, macht sich steif und schreit. Ablenken fast unmöglich. Ist das schon Trotz? Aber warum ist es bei meinem Mann anders? Da protestiert er nur kurz und bleibt dann liegen (ohne jegl. Gewalt). Seit ungefähr derselben Zeit ist unser Sohn allerdings auch sehr anhänglich u ...

Lieber Herr Dr. Posth, zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre Arbeit hier im Forum, ich habe durch das Mitlesen schon viele wertvolle Anregungen erhalten! Nun ist es so dass mein Sohn (7M) sich z.B. beim Wickeln, Anziehen etc. aber auch wenn das Krabbeln nicht so klappt in seinem mithin empfindlichsten Organ, seinem freien Willen, verletzt fü ...

Lieber Dr. Posth,meine 6 Mon alte Tochter hasst das Wickeln seit ca.1 Monat.Davor hat sie es sehr mögen. Zuerst war es nur das Windel zumachen, dann das Windeln drunter legen,...bis sie jetzt teiwleise schon sobald sie merkt dass es Richtung wickeln geht zu schreien anfängt-und dann auch sehr schnell in Panik verfällt, inklusive sich-verschlucken-v ...

Guten Morgen Herr Dr. Posth, unsere Tochter (in 3 Monaten) 3 Jahre alt. Trägt Windeln. Geht jetzt die 4. Wo. in den Kiga. Geht sehr gerne. Sagt mir jeden Nachmittag, daß es dort schön war. Mag Erzieherinnen. Schwester geht in gleiche Gruppe. Das Problem ist, daß sie sich absolut nicht wickeln lassen möchte und den Stuhl im Kindergarten zurückhält. ...

Mein Sohn war von Geburt an ein High Need Baby/Schreibaby. Extrem unruhig und hat Regulationsstörungen. Er kann bis jetzt nicht alleine ohne Brust oder Flasche einschlafen. Er schreit und ist quengelig fast immer. Er ist jetzt 11 Monate alt und wir haben seit 2 Monaten ein Problem mit dem Wickeln. Zuerst weinte er, wenn ich es tat, als er lernte, ...

Sehr geehrte Frau Henkes,  ich hätte Fragen zu vier kleineren Problemen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben. Mein Sohn ist aktuell 14,5 Monate. Er ist knapp über 3 Wochen zu früh geboren, war sehr klein und leicht, hat mit ca. 3 Monaten eine sehr anstrengend Schreiphase gehabt und weiterhin Probleme vor allem mit dem einschlafen. Ich bin ...