Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, meine Tochter (14 Wochen) wird gestillt und schläft bei uns im Bett.Sie schläft etwa von 21 Uhr bis 2 oder 3 Uhr "durch". Dann wacht sie stündlch auf, will nur kurz nuckeln und schläft wieder weiter, allerdings sehr unruhig. Meistens zappelt sie dann die ganze Zeit im Halbschlaf, ächzt und stöhnt und jammert. Das kann dann über Stunden so gehen. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Was kann das sein und wie kann ich ihr helfen?Hat das irgendwie mit dem Stillen zu tun? Oder ist es ihr zu eng und stör ich sie vielleicht im Schlaf? Könnte es Hunger sein?(Tagsüber fütter ich wegen zu wenig Milch zu) Vielen Dank für Ihre Meinung! PS Ich bin gerade dabei, Ihr Buch zu lesen. Ist wirklich total interessant :)
Hallo, das Ächzen und Stöhnen im Schlaf sieht man häufig bei den 3-Monatskoliken. Wie ist es denn tagsüber? Nach dem Trinken nachts ist der Magen-Darm-Trakt gefüllt und rumort. Da noch kein richtigen Tiefschlafphasen entstehen, werden die Beschwerden auch vom Säugling bemerkt. Eine andere Erklärung wäre, daß Sie auch in der Nacht nicht genug Milch haben und Ihre Tochter tatsächlich nicht richtig satt wäre. Für den Fall sollten Sie sich einmal ein Fläschen im Flaschenwärmer bereit stellen (ein paar Stunden geht das) und auch in der Nacht nachfüttern. Ein Versuch wäre es wert. Ich freue mich, daß Ihnen mein Buch gefällt. Richtig spannend wird es auch noch einmal gegen Ende bei der Entstehung des Gewissens. Viele Grüße
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