Marmita
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, Vor einiger Zeit haben wir Sie um Rat bzgl unserer 30 Monate alten Tochter gefragt, da Sie jede Nacht im schlaf weint und sie ihre kleine Schwester ebenfalls weckt. Beide Kinder sind forumsgemäß erzogen und die LL klappt bei der Großen sehr gut. Vater ist sehr engagiert. Seit einer Woche jedoch hat Unsere Große jede Nacht den Nachtschreck. Sie wacht 2-3 Stunden nach dem einschlafen auf, brüllt panisch, schlägt um sich herum, zittert am ganzen Körper und ist nicht zu beruhigen. Der Vater ist momentan auf Geschäftsreise was evt. Dieses erklären könnte. Aber wie oft ist dieser Zustand normal. Wieso reagiert sie bei jedem Ereignis oft mit dieser Reaktion? Sie ist ein ehemaliges Frühchen aus der 34.Ssw und war immer eine sehr schlechte ein- und durch schläferin. Was können wir tun? Ich danke Ihnen
Hallo, leider kann man gegen den Nachtschreck oder Pavor nocturnus nichts tun. mann sollte nur am Bett des Kindes sitzen bleiben und beruhigende Worte sprechen, jedoch nicht eingreifen und das Kind wach machen. Ob die Abwesenheit des Vater eine auslösende Rolle spielt, ist schwer zu sagen, psychische Belastungen sind aber offenbar mit ein Grund. Schlimmstenfalls kann diese Reaktion eine Zeitlang mehr oder weniger jede Nacht auftreten. Mit einfachen Mitteln lässt sich das aber nicht beeinflussen. am Morgen haben die Kinder ihre Zustand im Schlaf vergessen. Sie wirken auch tagsüber in keiner Weise verändert. Viele Grüße