fritzi3
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, entschuldigen Sie bitte die falsche Anrede in der Ursprungsfrage. Ich habe so lange am Text gebastelt, bis er kurz genug war. Dabei ist mir die falsche Anrede passiert. Bei der großen Schwester haben wir noch keine solche Frage in diesem Forum oder anderswo gestellt. Bei ihr waren mehrere Begleitumstände ganz anders als jetzt bei der Jüngeren, z.B. die Gruppenkonstellation im Kindergarten . Auch hat die Ältere im Oktober Geburtstag, kam also regulär erst mit knapp 7 Jahren in die Schule. Wir Eltern tun uns so schwer mit der Entscheidung, weil wir genau die Situationen, die wir als relevant für die Einschulungsentscheidung betrachten (nämlich das Verhalten in der Gruppe, wenn wir nicht dabei sind), ja nicht selbst miterleben, sondern - immer schon mit Wertung versehen - erzählt bekommen. Gibt es Schulfähigkeitstests, die nicht die kognitiven Fähigkeiten, sondern die soziale Entwicklung testen? In der Schuleingangsuntersuchung hat man ja auch nur die klassische 1:1-Situation, mit der sich unsere Tochter schwer tut, v.a. wenn sie ihr Gegenüber noch nicht kennt. In der Schule hätte sie dann aber ja die Möglichkeit, in der Gruppe "mitzulaufen". Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich möchte nochmal betonen, dass kein Test Ihnen mehr Sicherheit gibt, als Ihr eigenes Gefühl. Im Schulreifetest z.B. durchs KÄ des Gesundheitsamts versuchen die Kollegen schon auch, die soziale Kompetenz miteinzubeziehen. Auch sind die KiTa-Leute, die sie ja länger und in unterschiedlichsten Situationen kennen, ohne große Zweifel. Und dann ist auch noch die Haltung Ihrer Tochter wichtig und das Zutrauen der Eltern. Mit diesen Mosaiksteinen können Sie nur nach bestem Wissen entscheiden. Das ermöglicht Wahrscheinlichkeiten, aber keine Sicherheit! Dr.Ludger Nohr
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