Babytraum123
Hallo!
Wir haben für unseren Sohn , 21 Monate, einen Platz in einer Spielgruppe bekommen- 2x pro Woche.
Jetzt bin ich hin und hergerissen: eigentlich wollte ich ihn erst mit drei Jahren in die Betreuung geben
Ich bin eig noch gar nicht so weit ihn fremdbetreuen zu lassen 
Andererseits denke ich mir das ihm der Kontakt zu den anderen Kindern bestimmt sehr gut tun würde. Er hat kaum anderen Kinderkontakt.
In der Gruppe wären nur 10 Kinder, alle 2 Jahre alt.
Wir waren bisher noch nie getrennt und die Vorstellung , dass er 3-4 Stunden wo anders ist, fällt mir wirklich schwer. Er redet auch noch nicht, kann mir gar nicht sagen wenn ihm was nicht gefallen hat etc.
Die spielgruppe wäre für 1 Jahr, dann müsste er in eine Kita wechseln.
Ich frag mich nun, ob dass dann nicht auch doof für ihn ist. 1 Jahr dort und dann schon ein Wechsel in eine neue Einrichtung. Wieder neue Einrichtung, neue Erzieherinnen usw
Andererseits wären es nur zwei Vormittage in der Woche. Würde ihm ja auch vielleicht total gut tun nach einer guten Eingewöhnung.
Ich sehe es als positiv, dass es eine Vorbereitung auf den Kindergarten Alltag ist- so kann er sich langsam daran gewöhnen...erst nur zwei Tage anstatt sofort 5 Tage.
Was meinen sie? Ist es sinnvoll ihn so auf den Kita Alltag vorzubereiten oder ist der Wechsel nach einem Jahr Zuviel?
Ich bin noch bis nächstes Jahr Elternzeit und frage mich ob die Zeit mit mir/ uns nicht wichtiger für ihn ist
Guten Tag, diese Entscheidung können nur Sie treffen. Sie wird wohl auch davon abhängen, was Sie Ihrem Sohn und auch sich selbst zutrauen. Da es für Sie keine Notwendigkeit für die Fremdbetreuung gibt, können Sie ja einfach ausprobieren, ob die Spielgruppe für Ihren Sohn geeignet ist und ihn gegebenenfalls wieder abmelden . Ihr Sohn benötigt die Spielgruppe nicht zur Vorbereitung auf den Kindergarten. Sie schreiben ja, dass nach einem Jahr ohnehin ein Wechsel erfolgt. Aber mit zwei Jahren sind Kinder durchaus neugierig auf andere Kinder und können mit ihnen spielen. Da Ihr Sohn wenig Kontakte zu anderen Kindern hat, könnte die Spielgruppe für ihn eine schöne Erfahrung sein. Daraus könnten sich auch weitere Kontakte zu Kindern ergeben. Ansonsten sind Zweijährige auch noch mit ihren wichtigsten Bezugspersonen den Eltern, ganz zufrieden. Wenn es Ihrem Sohn in der Spielgruppe gefällt, hilft das vielleicht auch Ihnen sich etwas leichter von Ihrem Sohn zu lösen. Auch für Sie sind es dann zur Eingewöhnung nur zwei Tage. Es ist ein schwieriger Schritt, die Kinder in diesem Alter in fremde Hände zu geben. So könnten Sie es sich etwas leichter machen und die Trennung ein wenig portionieren. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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