Mitglied inaktiv
hallo dr.posth, bin heute endlich beim kia dazwischen gekommen, weil mein 3 mon.alter junge kaum lächelt. er hat ihn neurol. untersucht(habe beobachtet:reflexe getestet,pupillenreaktion...)er meinte, ergebnis unauffällig!ging sehr schnell, nun tippt er auf eine blockade im halswirbelbereich, weil er auch nur nach links schaut und schon eine schädelasymetrie hat, aber deswegen lächelt er nicht? kann das so sein? LG Salome
Liebe Salome, das mit der Blockade im HWS-Bereich ist eine Modediagnose. Keiner weiß, was das wirklich bedeuten soll. Daß deswegen Säuglinge viel schreien, ist eine weit verbreitete Behauptung, die dadurch allerdings nicht wahrer wird. Daß nun auch deswegen eine Säugling nicht lächelt, ist eine neue Behauptung. Demnächst ist das auch die Ursache für eine Verstopfung. Wenn ihr Sohn "kaum" lächelt, dann lächelt er ja. Man kann ihm nicht vorschreiben, wie oft er es tut. Wird er oft genug von Ihnen herum getragen? Sprechen Sie ihn viel und liebevoll an, und antwortet er dann mit einem Lächeln? Fängt er an zu juchzen? Freut er sich, wenn er Sie sieht? Das alles können sie selbst feststellen und wenn es so ist, dann ist es in Ordnung. Der schiefe Kopf kommt von unterschiedlicher Muskelspannung in den beiden Körperhälften und langer rückenlage. Die Tonus(Spannungs)differenz der Muskulatur ist zwischen dem 2. und 6. Lebensmonat häufig zu beobachten. Manchmal ist eine leichte KG notwendig. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Liebe Salome! Interessant, daß du das schreibst! Mein Sohn hat am Anfang auch nur sehr wenig gelächelt und ist jetzt (6 Monate) auch in seiner motorischen Entwicklung eher spät (dreht sich nicht). Auch er ist völlig schief, biegt Kopf und Hüfte nach links weg. Ich habe jetzt mit Physiotherapie begonnen, habe mich aber auch über das so genannnte Kiss-Syndrom informiert und werde mit dem Verdacht auf Kiss nun auch zu einem darauf spezialisierten Arzt gehen. Vielleicht hängt ja das "Langsame" wirklich mit dieser Blockade im Halswirbelsäulenbereich zusammen. Ich glaube man muss halt alles ausprobieren. Liebe Grüße Lina P.S. schau doch mal auf der Seite www.Kiss-Kid.de vorbei
Mitglied inaktiv
hallo! bei meinem sohn hatte man bereits mit 3 wochen eine schiefhaltung des kopfes beobachtet und das kiss-syndrom diagnostiziert. er schrie sehr viel und hat schlecht geschlafen. ich wurde dann mit ihm zum chiropraktiker überwiesen, der leopold insgesamt bis zu seinem 4 lebensmonat 3x den halswirbel manipulierte. es hat geklappt!! er ist ein fröhliches liebes baby. plappert und schläft viel - kurz gesagt, alles wie es sein sollte. mach dich nicht verrückt, sondern lass dich gut beraten und weiter überweisen zu einem spezialisten. viel erfolg katja und leopold (8 monate)
Liebe Lina, liebe Poldine, KISS sei Dank gibt es ja schon eine richtige Fan-Gemeinde für eine letztlich unbewiesene Störung oder Krankheit. Ich habe ja nichts dagegen, daß man versucht, aus dem Rezeptorengeflecht im Kopfdrehergelenk eine Verbindung zum Haltungstonus eine Säuglings abzuleiten, wogegen ich aber etwas habe ist, daß man schon wieder versucht, psychisch-emotionale Störungen im Säuglingsalter auf körperliche Symptome zu reduzieren und begrenzen. Das machen wir Ärzte schon seit Jahrzehnten mit den Trimenonkoliken falsch. Warum sollten wir den Fehler mit KISS wiederholen? Soll das KISS-Syndrom vielleicht wirklich die Folge eines intranatalen, schmerzhaften Schleudertraumas sein? Besitzen wir denn gar keinen intuitiven Zugang mehr für die wirklichen Bedürfnisse und Nöte eines Säuglings?
Die letzten 10 Beiträge
- Kind 3 Jahre Sprachentwicklung/Erziehung/hört oft nicht richtig zu
- Selbermachen (ausziehen etc.)? - Fehlanzeige (29 Monate)
- 2 Kindern gerecht werden
- Kind möchte, dass andere traurig sind und weinen
- Erziehung/schimpfen 5 jährige
- Ist die Bindung gestört?
- Lautstärke bei Sprachentwicklung
- Schüchternheit
- Sohn hat plötzlich Trennungsangst
- Kind 3 Jahre auffällig impulsiv und sprunghaft