Guten Morgen Frau Henkes, Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn , 4.Da es in der Partnerschaft sehr oft zu Streit kommt ,mein Mann Depressionen hat ,ist es oft schwer zu Hause.Wir gehen schon seit2 Jahren zur Paartherapie,bis jetzt mit wenig Erfolg.MeinSohn merkt wie es mir geht und ich beobachte immer häufiger,dass er meinen Mann meidet.Letztens hat er mehrfach gesagt: ich mag den Papa nicht er soll weg gehen usw.Mich nimmt die Situation sehr mit und mein Mann war auch sehr traurig. Ich weiss,dass er jetzt in dem Alter ist wo er sich mit Papa identifizieren sollte. Leider ist die Zündschnurr bei meinem Mann sehr kurz und er reagiert mir gegenüber oft genervt,vielleicht geschuldet durch die Depressionen. Meine Frage ist,wie kann ich meinem Kind helfen??? Er soll eine gute Beziehung zu seinem Papa haben und ich hab sowieso schon so ein schlechtes Gewissen,wegen unserer Situation.Mein e Ideen sind dass ich mehr positives im Alltag über seinen Papa sage , öfter versuche mir Dinge zu verkneifen,wo ich meinen Mann vielleicht sonst für kritisieren würde und dass die 2 mehr Zeit verbringen zusammen,mit schönen Dingen.Kann man das ,was bereits kaputt ist, wieder gerade biegen oder wird mein Sohn durch unsere Situation später ein Selbstwertproblem haben,weil es hier zu Hause ist,wie es ist ? Es ist für mich nicht immer einfach,weil ich auch nicht immer die Faust in der Tasche machen kann und auch eher impulsiv bin . Mein Mann bekommt hoffentlich bald eine Reha und auch mein Sohn und ich fahren im November in Mutter Kind Kur. Leider ist mein Sohn oft krank und viel zu Hause,was die Situation nicht leichter macht. Wie können wir vor allem ihm helfen ? Vielen Dank für Ihre Zeit und Antwort.Ganz herzliche Grüße Kerstin L.
von KerstinL am 23.05.2024, 05:41