Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, bei unsere Tochter (27M) ist seit Klinikaufenthalt (Nierenbeckenentzündung) mit 18M Sand ins Getriebe der LL gekommen. Vorher wollte sie ca. 5 Wo lang nichts von mir wissen. Stattdessen war nur Oma gefragt (ausser Stillen u Einschlafen durch Stillen). Es lief alles altersentsprechend (trotz Langzeitstillen). Seither haben wir eine erschwerte LL,die erst langsam wieder in Gang kommt. Sie ist sehr mamaanhänglich u ich kann nicht ausser Haus,ohne dass ich Angst haben muss,dass sie unter Tränen nach mir o Stillen verlangt. Was -neben der Brustentwöhnung,von der ich weiß,dass Sie dafür plädieren- ist zur Förderung der LL sinnvoll? Oma verbringt seit ca. 7. Monat fast so viel Zeit mit ihr wie ich. Wäre es z.B. gut,wenn Oma u Vater mal ein paar Wo versuchen,alles zu übernehmen (ausser Einschlafen&Nachtbetreuung) u ich nur einspringe,wenn sie mich einfordert u braucht,d.h. im Haus bin,aber anderen Tätigkeiten nachgehe. Bei Unternehmungen ausser Haus muss ich derzeit sowieso mit,da sie entweder erst gar nicht ohne mich geht o unterwegs manchmal unter Tränen nach mir verlangt. Auch das abendliche Zubettbringen klappt nur mit mir u Stillen. Oder ist so etwas kontraproduktiv,da nach ein paar Wo das Programm wieder heruntergefahren werden muss u ich wieder vieles übernehme. Oma&Papa-Programm heißt auch viel mehr Angebote,die ich im Alltag gar nicht leisten kann.Und sie ist jetzt schon sehr fordernd,macht nichts alleine u quengelt schnell,wenn sie nicht die volle Aufmerksamkeit hat. Was raten Sie? Erlauben Sie mir noch folgende Frage: Ich möchte zudem für meine Tochter einen allmählichen u vor allem guten Übergang zum Abstillen schaffen. Sie will noch sehr oft stillen u nutzt es auch mal als Ausweg aus unliebsamen Situationen u aus Langeweile. Was halten Sie für eine verständliche Regel,das Stillen am Tag zu Hause u unterwegs zu handhaben. Besten Dank für Ihre Antwort,Colette
Liebe Colette, auch Sie würde ich bitten, die Situation erst einmal mit der Stillberaterin, Frau Biggi Welter, hier im Forum zu besprechen. Die Konflithaftigkeit, die zwischen den Anforderungen der Loslösung und dem Bindungserhalt durch das Dauerstillen entsteht, ist für das Kind hoch kompliziert und verkompliziert sich immer weiter, bis eines Tages das "Band" unter der starken Spannung reißt. Ich glaube zwar nicht, dass die Bindung dadurch nachhaltig beschädigt wird, wie vielleicht manch ein Anderer, aber der momentane Defekt, der dabei entsteht, muss wieder repariert werden. Dadurch ergibt sich die Frage, wartet man, bis das Kind von sich aus "aufgibt" oder die Mutter aufgibt und sich dem Kind verweigert, oder beginnt man doch ein gezieltes Abstillprogramm, das ja jetzt nur noch mit dem Regelkonzept zu machen ist. Sie können mir ja einmal berichten, was Frau Welter für solche Fälle empfiehlt. Es insteressiert mich. Viele Grüße
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