lebhafter Schlaf

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: lebhafter Schlaf

Hallo, ich war mit meinem Sohn zur U8. Es wurden sehr viele Fragen gestellt und der Arzt war eigentlich sehr zufrieden. Dann habe ich ihn gefragt, ab wann ein Kind ruhiger wird im Schlaf und sich nicht mehr mehrmals in der Nacht kreuz und quer durchs Bett bewegt, weil er nicht mehr ins Kinderbett paßte, aber ohne Seitenbrett immer wieder aus dem Bett fällt. Der Arzt meinte, ob Nico dabei vielleicht seinen Tag verarbeite und ich solle doch abends mit ihm über den Tag sprechen. Ich hab ihm gesagt, daß Nico immer so schläft und daß dieses nicht mit Angst oder so zusammenhängt. Daraufhin meinte er, ich solle eine Beratungsstelle aufsuchen, so etwas würde er nicht kennen. Es ist jetzt ein wenig besser geworden ( wir haben ihm eine große Matratze auf den Boden gelegt ), aber irgendwann sollte er mal ein richtiges Bett haben. Ist das ständige Umherwandern im Schlaf ( er schläft dabei wirklich tief ) wirklich so ungewöhnlich und was kann man dagegen machen, bzw. in welchem Alter hört das auf? Danke, Jana

Mitglied inaktiv - 26.03.2004, 09:52

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Antwort auf: lebhafter Schlaf

Liebe Jana, Kind, die sich im Schlaf viel bewegen, gibt es häufig. Daran ist eigentlich nichts besonderes. Wahrscheinlich ändert sich das im weiteren Leben auch nicht wesentlich. Frage ist, ob es eine echtes "Schlafwandeln" ist, was nicht heißt, daß die Kinder im Haus umhergeistern müssen, oder ein Folge von starken Träumen. Dabei jammern und weinen die Kinder allerdings. Wahrscheinlich belassen Sie es erst einmal bei einem niedrigen, ausgepolsterten Bett, damit bei Herumwuseln darin nichts passieren kann. Ich gehe davon aus, daß Ihr sohn ruhig und mit einem ausgleichenden Ritual in den Schlaf findet. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.03.2004

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