Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Krippenstart

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Krippenstart

VanCa

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Lieber Dr. Posth, unsere Tochter ist jetzt 10 Monate. Wir hatten einen etwas schwereren Start, da sie sie ersten acht Monate sehr viel geschrien hat. Seit zwei Monaten ist es aber viel besser. Sie kann jetzt auch das Spielen in einer Gruppe genießen und bewegt sich dann sogar frei im Raum, was vorher unvorstellbar war, da sie sich nur auf meinem arm wohlgefühlt hat. Sie ist aber immer noch sehr auf mich bezogen. Sie folgt mir wenn wir zuhause sind überall hin, lässt sich nur von mir tRösten und nimmt nur mich zum Schmusen in den arm. Das mag durch die Fremdelphase verstärkt sein, war aber schon immer so. Sie soll eigentlich mit 18 Monaten in die Krippe gehen. Mein Mann und ich überlegen jetzt zu warten bis sie zwei ist. Meinen Sie, dass das sinnvoll ist oder besteht zwischen einem Start mit 18 und einem mit 24 Monaten kaum ein unterschied. Wir sind gerade wegen ihrer enormen Anhänglichkeit und ihrer Startschwierigkeiten sehr verunsichert. Viele dank imVoraus!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, doch, es besteht da schon ein großer Unterschied, denn mit etwa 1 1/2 Jahren sind die Kinder auch in der Loslösung noch einmal verstärkt anhänglich, weil sie gerade anfangen, Ihre Selbstständigkeit zu entdecken (s. Wiederannäherungskrise im gezielten Suchlauf). Mit 2 Jahren ist das Kind in der Regel in der Loslösung weiter, nur trotzt es dann verstärkt. Also an der sanften Ablösung führt so oder so kein Weg vorbei, v.a. nicht, wenn ein Kind im ersten Lebensjahr schwierig gewesen ist und viel geschrien hat. Ängstlichkeit und Anhänglichkeit haben sie ja jetzt schon festgestellt. Viele Grüße


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