Mitglied inaktiv
Hallo! Ich weiß nicht ob ich jetzt bei Ihnen richtig bin, aber ich hätte da mal ein paar Fragen. Und zwar ist meine Tochter 8,5 Monate alt und bisher macht sie keine Anstalten sich alleine hinzusetzen, zu krabbeln oder überhaupt zu robben. Ich bin etwas verzweifelt da meine Nichte (heute 8) auch nicht gekrabbelt ist und heute noch Probleme hat. Die genaue Diagnose weiß ich leider nicht, aber irgendwie arbeiten ihre rechte und linke Gehirnhälfte nicht zusammen und sie hat Probleme in der Schule alles aufzunehmen und sich zu konzentrieren. Gestern hätte meine Tochter eigentlich todmüde sein müssen vom Schwimmen und als ich sie angezogen in ein Laufstall setze um mich anzuziehen hat sie sich auf einmal ganz alleine hochgezogen und stand bestimmt 30 Sec. alleine in diesem Laufstall. Wie kann ich meiner Tochter dabei helfen krabbeln zu lernen bzw. sich alleine aufzusetzen. Wenn sie liegt ist hier nur Terror und ich habe derzeit leider nicht mehr die Nerven mir das Weinen anzuhören und gebe nach. Das ist wohl das Schlimmste was ich machen konnte die Zeit über oder? Ab wann sollten Kinder sich alleine beschäftigen können? Meine Tochter macht jedesmal einen riesen großen Aufstand wenn ich mal für ein paar Minuten den Raum verlasse. Sitze ich jedoch neben ihr spielt sie gut und gerne vor sich hin. Es wäre schön wenn ich eine Antwort von Ihnen bekommen könnte. Bin ziemlich mit den Nerven am Ende und da sie auch noch nicht durchschläft und ich die Nacht bestimmt noch 5-6 x zu ihr muß bin ich irgendwie kurz vor dem Zusammenbruch. Weiß einfach nicht mehr weiter. Bisher dachte ich immer das ich sie verwöhnt habe und ihr sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, vielleicht war das zuviel? Es ist einfach zu viel des Guten und ich bin wie gesagt schon ziemlich verzweifelt. Nette Grüße Nito
Mitglied inaktiv
Liebe Nito(?), schon mehrfach habe ich in diesem Forum geschrieben, daß nicht alle Kinder tatsächlich krabbeln. Sie stellen sich erst hin und beginnen zu laufen, bevor sie danach dann doch noch krabbeln lernen. Beibringen kann man es ihnen nur durch neurophysilogische Krankengymnastik, die anstrengend ist. Das andere Thema ist ein psychologisches. Säuglinge können sich prinzipiell noch nicht allein beschäftigen. Was manchmal wie Spielen aussieht und Ruhe verursacht, ist ein Erforschen der Gegenstände. Ansonsten suchen die Säuglinge immer den sozialen Kontakt, in ersten Linie den mit der primären Bezugsperson, die in der Regel die Mutter ist. Insofern werden sie am Ende des 1. Lebensjahres extrem anhänglich, weil sie einerseits sich zwar aus dem "Dunstkreis" der Mutter entfernen wollen, andererseits sich aber immer wieder ihrer Erreichbarkeit versichern müssen. Das ist Naturgesetz, und es ist völlig falsch, sich aus vermeindlich pädagogischen Gründen, dem entgegenstemmen zu wollen. diese Anhänglichkeit gilt übrigens auch für die Nacht und so werden die Eltern einstweilen bei ihrem Kind so etwas wie Nachtwache schieben müssen. Es ist immer gut und richtig, wenn sich die Eltern bei dieser zehrenden Arbeit abwechseln. Geht das nicht, hilft auch eine früh eingeführte und für das Kind gewohnte andere Person.
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Prosth, ich danke ihnen vielmals für die Antwort. Mich hat das sehr beruhigt und ich wurde nur wieder in meinem Tun bestätigt. Man läßt sich von den "erfahrenen Alten" verunsichern. Nochmals herzlichen Dank und schönen Sonntag. Nito
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