Alexandra2021
Liebe Frau Henkes, Meine Tochter ist 2,5 Jahre und hat seit der Geburt ihres Bruders einen regelrechten Stillstand in der Entwicklung. Dieser ist 9 Monate. Sie plappert viel vor sich hin, spricht aber kaum etwas an Wörtern, max. 10. "Mama" und "bitte" sind dabei konstant ansonsten kamen immer wieder Mal Worte dazu wie Milch oder geben aber die lässt sie nach einer Zeit auch wieder sein dann. Mir scheint es als würden sie ihr dann langweilig werden weil sie sie ja kann. Das mit den Worten ist aber das geringere Problem, eher das Sprachverständnis oder die Reaktion macht mir Sorge. Sie weiß was ein Ball ist bringt ihn aber nicht her oder zeigt nicht auf ihn. Klein konnte sie darauf zeigen. Ein Bilderbuch schaut sie mit mir zusammen an indem sie meine Hand nimmt und mit meinem Finger auf Dinge zeigt und ich soll sie dann benennen. Ich soll so ziemlich alles machen was sie vorher konnte, Klatschspiele die sie selbst mitgemacht hat, da muss ich jetzt ihre Hände nehmen, tragen statt laufen usw. Sie meidet auch den Blickkontakt zu anderen Menschen, vorallem Männern. Zu mir nach der Geburt auch, jetzt ist das zum Glück nicht mehr so. Sie liebt mich und will schmusen, küssen, und getragen werden, führt mich überall mit hin. Aber das ist nur richtig bei mir so, beim Papa ist sie eher zurückhaltend außer er blödelt mir ihr da taut sie auf, und bei Opa ist sie auch bisschen schüchtern und will nicht so Körperkontakt, bei Oma geht's. Sie schaut einen nur so richtig glücklich und intensiv an wenn sie ausgelassen ist und man was tolles mit ihr unternimmt, ansonsten ist es für die meisten, außer mir, schwer Kontakt zu ihr zu haben. Sie provoziert gerne, ist ein fröhliches aktives Kind mit vielen Trotzattacken am Tag, öfters dann auch mal müde. Zu anderen Kindern sucht sie jetzt so langsam Kontakt. Vorwiegend aber nur zu lustigen Situationen wenn viel Action ist, hat dann aber keine Scheu vor Körperkontakt. Sie geht zweimal die Woche morgens in den Kindergarten, allerdings freut sie sich da erst immer richtig dann wird es ihr schnell langweilig und sie wird aufmüpfig, und wenn ich sie abholen freut sie sich nicht so recht das sie auf mich zu stürmt oft muss ich zu ihr hingehen. Sie reagiert auch oft nicht mehr auf Ansprache, erst wenn ich ein Lied singe dass ihr gefällt schaut sie her. Oder wenn ich nein sagen schaut sie zwar nicht her aber sie grinst wenigstens vor sich hin und macht es umso lieber. Wenn andere sie ansprechen sind sie wie Luft für sie bzw. Sie jammert dann wie wenn sie weg sollen und sie in Ruhe lassen sollen. Der Arzt im SPZ meinte sie gehe schon auf Abwehrhaltung. Wir waren auch beim HNO jedoch kam bisher nirgends was raus. Tatsache ist je wohler sie sich in einer Situation fühlt (Action) desto mehr kommt von ihr. Aber wir können schließlcih nicht jeden Tag baden gehen oder in den Zoo. Kann es einfach nur eine Phase sein oder ist sie eventuell krank? Sie ist ansonsten normal entwickelt vorallem motorisch sehr weit.
Guten Tag, aus der Distanz kann ich Ihre Frage nicht beantworten. Es hört sich so an, als befinde sich Ihre Tochter in einer Art innerem Rückzug. Das mag mit der Geburt des Bruders zusammenhängen. Kleinkinder lassen sich oft durch spannende oder intensive Eindrücke aus ihrer Stimmung locken. Das gelingt meist, wenn der Reiz des Neuen und besonders Attraktiven die gewohnte Scheu oder Vorsicht übersteigt. Ihrer Tochter ist sicher noch viel zu jung und das Denken nicht so entwickelt,dass sie mit ihrem Verhalten besonders teure oder aufwendige Unternehmungen durchsetzen wollte. Sie finden sicher auch im Alltag etwas, das ihr gefällt. Sie können Ihre Tochter unterstützen, indem Sie ihr Zeit geben und ihr Verhalten akzeptieren. Wenn sie sich sicherer fühlt und mit fortschreitender Entwicklung wird sie ihre Ängste schon überwinden. Es wäre sicher hilfreich für Ihre Tochter, den Kontakt zu den Ärzten im SPZ zu halten. Dort kann man eine eventuelle Erkrankung am besten feststellen. Sie erhalten dort auch qualifizierte Empfehlungen für den Umgang mit Ihrer Tochter. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Alisa30
Hallo Alexandra2021, darf ich fragen wieso sie beim Spz ist? Vieles von deiner Tochter sehe ich in meiner Tochter die 2 Jahre und 7 Monate alt ist. Meine Tochter kann viele Wörter jedoch will sie auch immer, das ich Sachen benenne und anstatt zu laufen will sie getragen werden. Sie hat auch eine knapp 1 jährige Schwester und manchmal habe ich auch das Gefühl, dass sie Probleme beim Sprachverständnis hat. Ihren Namen ignoriert sie aber wenn ich was sage was ihr gefällt kommt sie sofort angerannt oder wenn ich was vorsinge, dann reagiert sie. Sie hat keine Scheu und guckt allen in die Augen und ist auch ansonsten ein sehr offenes Kind, was eben nur einzelne Wörter spricht aber keine Sätze( sie wächst auch zweisprachig auf) kannst du mir nur sagen was bei euch so angepeilt wird wegen deine Tochter, mit was das zu tun hat?
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