Sarahmueller
Hallo Frau Henkes, hatten heute ein Gespräch zur Kitaeingewöhnung meiner Zwillinge (2J8M). Ich habe dort meinen Wunsch angesprochen, dass die Eingewöhnung sanft sein soll, d.h. meine Kinder sollen entscheiden, wann sie zuende ist und sie mich gegen lassen können. Kita orientiert sich aber starr am Berliner Modell und sagen Dinge wie: Ohne Trennungsschmerz wird es nicht gehen etc., sichere Bindung ist für Eltern da, aber nicht für Erzieher. Das sehe ich anders. Soll ich mich streiten, auch,wenn mir dann nachgesagt wird, dass ich mich nicht trennen könne und meine Ängste übertrage? Gibt es Fachliteratur, die Sie mir dazu empfehlen könnten? Oder soll ich mich unterordnen?
Guten Tag, das ist eine Frage, bei der ich Ihnen kaum weiterhelfen kann. Sicher können Sie sich streiten. Sie werden aber die Einstellung der Erzieher/innen nicht ändern. Das Konzept der Kita sollte klar und nachvollziehbar sein. Erzieher/innen sollten sich daran halten. Den unterschiedlichen, individuellen Elternwünschen können sie sicherlich nicht nachkommen. Ich denke nicht, dass es um Unterordnung geht. Entscheidend ist vermutlich eher die ganz praktische Frage, ob Sie den Kitaplatz in Anspruch nehmen möchten, auch wenn dort nicht nach Ihren Vorstellungen vorgegangen wird. Es wird vermutlich schwer werden zwei Kitaplätze in einer Kita zu bekommen, die auf Ihre Wünsche eingeht. Möglicherweise werden Ihre Zwillinge die Trennung von Ihnen gut schaffen, weil sie in der Kita ja einander haben. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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