Anwo
Liebe Frau Henkes, für ihre letzte Antwort sind und waren wir sehr dankbar und wenden uns daher erneut an Sie. Die Eingewöhnung unseres Sohnes (wird im März 3) verlief zunächst klasse. Mein Mann hat übernommen, es wurde äußerst sanft vorgegangen. Trennungen erst nach 1,5wochen, minutenweise steigerung. Wenig weinen, wenn dann gut "tröstbar" durch sehr einfühlsame Kinderpflegerin, die ihm _sehr_ viel Zeit und Nähe gewidmet hat. Einmal habe ich ihn vorzeitig abgeholt weil sie spürte, dass es ihm nicht gut ginge. Verlauf seinerseits recht "klassisch" : er ging gern, dann merkte er, dass das täglich Brot würde, 3 Tage schwierig, dann wieder gern. gestartet Ende August. Dann begann es, dass die bezugserzieherin ohne Vorwarnung (natürlich) krank wurde, für 1,5 Wochen. In der Zeit hat er sich schlafend 2 mal eingenässt (trocken seit April)- also Stress. Hat dann aber guten kontakt zu einer weitern erz geknüpft. Dann war auch diese nicht da. Die sehr kurzen Rückmeldung beim abholen lauteten dann "er sei ganz ruhig gewesen" - was in keinsterweise dem Naturell unseres Sohnes entspricht. Personallage wurde wieder besser er ging wieder gern- dann war die zweitgenannte 1 Woche im Urlaub und in dieser Zeit auch noch die bezugserzieherin teilweise nicht da. Einmal hat er sich dann sogar tagsüber eingenässt- mitten in der Gruppe. Das wurde mir nicht mitgeteilt, habe es zuhause gemerkt, da er vom Töpfchen aufstand ins Wohnzimmer lief und dort auf den Boden urinierte. Da habe ich mir erschlossen was passiert sei und das wurde am nächsten Tag so bestätigt. Da er abgehalten wurde seit Geburt, war das sicher seeeehr unschön für ihn. nach diesem Ereignis wurde dann zunehmend die abholsituation schwierig. Wr ist nur von 8:15/30- 12:00 da. Komme immer pünktlich, AZ angepasst. Wo er zuvor Freude strahlend angelaufen kam und zwar knartschig- aber zufrieden war, Fing er plötzlich an, mich zu schubsen statt zu drücken, andere Kinder in meinem Beisein zu schubsen (/versuchen) (was in der Kita wohl sehr selten vorkommt)- zu kreischen und sich nicht anziehen lassen zu wollen. Gestern konnte ich ihn erst beruhigen, als wir rausgingen, ich ihn dort anzog und wir noch Laub gesammelt haben. Angemerkt sei, dass die Gruppe die beiden letzten Tage nicht rausgegangen ist - er ist ein Wirbelwind und draußen-Kind, schon immer gewesen, da hat sich sicher eine Menge angestaut, zudem ist er durch Erkältung etwas angeschlagen. heute habe ich also unter Vorwand kinderkrank genommen, damit wir uns einen schönen Tag machen können, aber was schon seit 2 Wochen ca gärte- dass er sehr restlos ist, körperkontakt eher hinnimmt als zu genießen und sogar beim Bücherschauen- das war bislang immer sein "runterbringer" unglaublich unruhig auf dem Schoß hin- und herrutscht. Heute hat er sich dann auf dem Arm so von mir weggeneigt, dass er fast runtergefallen wäre. Zudem spielte er gestern und heute mit seinen Figuren (Mutter Vater Kind) die ganze Zeit "Papa und Mama gehen arbeiten das Baby weint und ist traurig". ich versuche mir einzureden, das sei gut und wichtig, wenn er auf diesem Wege verarbeitet.. -aber so soll es nicht sein. Wir haben eine wundervolle Kita ausgesucht und möchten das er gern hingehen kann- nicht, dass dort so wenig auf seine vielleicht subtilen Überforderungszeichen eingegangen wird, dass er mit seinem Kummer allein da steht. Auch wenn er sich weh tut, versteckt er es neuerdings, er wurde immer getröstet und auch gibts bei uns kein "ein indianer kennt keinen Schmerz".. Wir bitten dringend um Rat, es ist furchtbar zu sehen, dass er traurig und niedergeschlagen ist, ihm aber keinerlei Trost durch körperliche Nähe Spenden zu können (außer nachts). Kann sich da eine Körperkontaktblockade eingeschlichen haben? Ein Riesen kuschler war er nie- aber das jetzt ist doch etwas krass. Oder sollte ich ihn mal eine Woche daheim behalten? Er versucht sich die Nähe durch sehr einnehmendes Spiel zu holen, das gestaltet den Nachmittag zwar "haushaltslos" aber wenn ihm diese Rückversicherung halt gibt, ist das natürlich in Ordnung. wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung viele regnerische Grüße
Guten Tag, Ihr Sohn ist jetzt ein Kindergartenkind. Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Autonomie. Da ist es gut möglich, dass Ihr Sohn vorübergehend den engen Körperkontakt zu Ihnen ablehnt. Sie sollten das akzeptieren. Um ihn zu beruhigen, haben Sie bereits andere Möglichkeiten gefunden. Viele Verhaltensaspekte eines Kindes können sich in diesem Übergang verändern. Ihr Sohn ist erstmals mit vielen anderen Kindern zusammen und lernt von ihnen neue Verhaltensmöglichkeiten kennen. Da kann eine vorübergehende Ruppigkeit durchaus auftreten. Das muss kein Zeichen von Überforderung oder Traurigkeit sein. Auch das Einnässen passt zu der Übergangsphase. Sie sollten dem keine große Aufmerksamkeit schenken, zumal Kinder unter drei Jahren in der Regel ohnehin noch keine ausreichende Schließmuskelkontrolle entwickeln können. Ich denke nicht, dass es Ihrem Sohn hilft, wenn Sie ihn zu Hause behalten. Der Eingewöhnungsprozess, der mir gar nicht schlecht zu sein scheint, beginnt ja dann von Neuem. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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