Nora11
Guten Tag Mein Sohn, 5.5 jährig steht kurz vor dem Kindergartenabbruch. Im Sommer 2022 sollte er eingeschult werden. Er leidet unter dem Pfapa Syndrom (also schnappt viele Infekte auf, dieses Syndrom verwächst sich wieder, bringt aber viele Absenzen) und wurde bis jetzt ausschliesslich durch mich zuhause betreut. Er hat einen um 4 Jahre älteren Bruder, der normal eingeschult wurde und keine Probleme hat. Seit August 21, ziemlich ab Beginn des Kigastarts wollte er einfach nicht mehr gehen. Scheinbar mag er die Kindergärtnerin und deren Mutter, die dort aushilft, nicht. Es kam wohl zu einem Zwischenfall, wo er über Handgreiflichkeiten der Betreuungspersonen ihm gegenüber berichtete und seitdem ist viel Glas zerschlagen. Über Schulsozialarbeit, zu psychologischen Abklärungen (IQ-Test), Gespräche mit dem Schulleiter mit unserem Wunsch nach Kindergartenversetzung, haben wir vieles versucht. Entweder wird lange nicht geantwortet oder die eine Stelle verweist auf die andere Stelle. Mit der Kindergärtnerin ist das Verhältnis untragbar, sie grüsst mich kaum, sagt es liege einfach ein Ablösungsproblem vor, bringt aber auch keine Ideen ausser einfach ‚durchziehen‘. Der Schulleiter vertröstet mich und hat auch schon über meine Äusserungen gelacht. Die Kindergärtnerin rief bereits ohne mein Wissen der Kinderärztin an und fragte, ob die vielen Absenzen des Kindes wirklich krankheitsbedingt seien. Mein Sohn weint jedesmal wenn ich ihn vor dem Kindergarten abgebe und aus dem Umziehraum gehe, die Kindergärtnerin schickt mich weg. Ich weiss nicht mehr weiter. Kürzlich sagte mein Sohn zu mir: ‚Frau W. (Kindergärtnerin) ist böse zu dir. Da gehen wir nicht mehr hin.‘ Was sagen sie zur Gesamtsituation ?
Guten Tag, die Situation scheint wirklich sehr verfahren. Aus der Distanz lässt sich nicht erkennen, ob sich das noch ändern lässt. Ihr Sohn scheint ja von der Problematik viel mitbekommen zu haben. Das wird seine Motivation, sich auf den Kiga einzulassen, nicht erhöht haben. Ein Wechsel wäre also vermutlich hilfreich, falls das ein halbes Jahr vor der Einschulung noch möglich ist. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie trotz aller Konflikte über das von der Erzieherin erwähnte "Ablösungsproblem" nachdenken. Wie können Sie Ihren Sohn so unterstützen, dass er sich im Sommer auf die Schule einlassen kann? Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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