Guten Tag Frau Henkes Folgende Situation: mein Sohn, im Januar 3 Jahre alt, wird seit über einem Monat in den Kindergarten eingewöhnt. War lange in der Gruppe mit. Er hat sichtlich große Freude am Kindergarten und den Kindern. Erste kurze Trennungsversuche endeten katastrophal, wollte sich nicht mehr beruhigen. Wurde daraufhin so krank, dass wir ins KH mussten (starke Bronchitis). Haben danach wieder von vorne angefangen. Ich eine Woche mit dabei. Er große Freude. Kurze Trennungen endeten wieder im Dauer Geschrei, keine Ablenkung und Beruhigung möglich. Jetzt ist er wieder krank geworden. Wieder Bronchitis. Bin sehr verzweifelt. Ich soll im kommenden Jahr zum Arbeiten anfangen, das ist für unsere Familie sehr wichtig. Aber andererseits geht es so nicht weiter. Pädagogin sagte, ich als Mutter müsse ihm deutlich machen, dass wir es so wollen und es gut ist. Das tun wir auch! Aber wie soll ein Kind verstehen, dass er sich "überwinden " muss, dann wird er Spass haben, und wie soll er verstehen, dass unsere Entscheidung gut ist. Ich bin auch sicher, dass er Spass haben wird. Meine Mutter meinte auch, wir hätten das als Kind verstanden und den Eltern vertraut. Das macht mich sehr nachdenklich. War das wirklich so? Und warum klappt das bei meinen Kindern nicht oder kaum? Wir haben alles gut vorbereitet, vermitteln ihm Freude am Kindergarten, er hat ältere Geschwister, die ihm das vermitteln. Kindergarten ist positiv besetzt. Aber natürlich bin ich momentan etwas angespannt, wenn es zur Trennung kommt. Ist das nicht auch verständlich? Ich bin dann aber trotzdem nur positiv und bestärkend. Wir gehen behutsam mit der Eingewöhnung vor. Was würden Sie uns raten? Was kann ich noch tun, um es ihm zu erleichtern und ihm deutlich zu machen, dass Kindergarten gut für ihn ist? Danke! Edith
von edina am 13.10.2022, 11:36