Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kind 11 Jahre tut immer irgendwie was weh

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kind 11 Jahre tut immer irgendwie was weh

Summertime19

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Guten Tag Ich habe keine Ahnung ob ich hier richtig bin. Ich fange Mal an.meine Tochter ist 11 Jahre alt und macht mir so langsam Sorgen. Früher hatte sie oft Bauchweh wenn sie vor irgendwas Angst hatte. Dann war auf einmal meine corona Impfung präsent und da sagte sie mir sie sieht verschwommen,auf einem Auge.erst dachte ich das sie vielleicht eine Wimper im Auge hat,nach 30 Minuten fragte ich sie ob sie Angst hat,sie sagte dann ja,wegen meiner Corona Impfung. Wir waren dann beim Kinderarzt und der hat Blut abgenommen und die Entzündungswerte waren erhöht.vorstellung beim Neurologen.termin erst im Dezember.beim Augenarzt kam nichts raus. Dann sagte sie mir sie sieht jeden morgen kurz verschwommen wenn sie aufwacht,das geht schon 2 Jahre oder so. Jetzt hat sie ständig Kopfweh aber nur kurz,sobald sie gesagt hat wovor sie Angst hat,war das Kopfweh weg.sie sagt auch das sie öfter kurz Kopfweh hat.das aber nicht lange dauert Sie hat in letzter Zeit öfter Kopfweh,sie trinkt aber auch nicht viel genug. Kann das alles normal sein,bwz geht das in eine Schiene psychisch oder doch Richtung neurologisch/Hirntumor mäßig? Ja ich ich hab etwas Angst.Ich Frage sie halt auch öfters ob sie Kopfweh hat oder ob sie verschwommen sieht. Vielen Dank für ihre Antwort und bleiben sie gesund


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Kinder verarbeiten schwierige Gefühle oder psychische Belastungen oft auf der körperlichen Ebene. Bauchschmerzen bei Angst oder vor Prüfungen sind da ganz typisch. Oft hilft dann auch die Behandlung der Bauchschmerzen z.B. mit einer Wärmeflasche, um das Kind und seine Ängste zu beruhigen. Nun hat der Ausbruch der Pandemie in den letzten zwei Jahren bei Kindern erhebliche Ängste ausgelöst, die den Kindern oft gar nicht bewusst sind, sich aber in ihrem Verhalten auf die eine oder andere Art zeigen. Bei Ihrer Tochter haben sich körperliche Symptome jetzt gehäuft. Es ist sicher sinnvoll, dass Sie diese medizinisch klären lassen. Wenn eine körperliche Erkrankung ausgeschlossen werden kann, könnte es für Ihre Tochter sehr hilfreich sein, sie einem Kindertherapeuten/In vorzustellen. Ihre Ängste scheinen sich durch Corona (wie bei Vielen) verstärkt zu haben. Bevor diese Ängste sich zu sehr verfestigen (Corona wird ja nicht verschwinden.), könnte eine Kindertherapie Ihrer Tochter helfen, diese Ängste zu erkennen, zu bearbeiten und so abzubauen. Dann müsste sie sich nicht mehr in körperliche Symptome flüchtenund könnte sich auf die anstehenden Entwicklungsaufgaben wieder unbefangener und angstfrei einlassen. Ich bedanke mich für Ihre guten Wünsche und wünsche Ihnen auch Gesundheit und alles Gute für Sie alle. Ingrid Henkes


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