Judith33
Guten Tag, Herr Dr. Posth, ich habe eine Frage bzgl der Übernachtungen meiner Tochter bei ihrem Vater. Sie wird Ende Mai drei Jahre alt und schläft seit einem halben Jahr ca dreimal im Monat bei ihrem Vater, zweimal wöchentl kommt er abends zu uns zum Abendbrot und bringt sie dann auch ins Bett. Noch immer habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn sie dann nach mir ruft oder nach einer Wochenendübernachtung bei ihm etwas anhänglicher als sonst ist. Aber andererseits denke ich, dass es ihr Papa ist, mit dem sie bis zu ihrem zweiten Geburtstag auch gelebt hat. Nun meine eigentliche Frage: Kann ich ihr in ihrem Alter und ihrer Lebenssituation bereits ein ganzes WE bei ihrem Papa zutrauen? Seit der Entbindung war ich nie länger als eine Nacht von ihr weg und gern würde ich mich mal für zwei Tage erholen und weg fahren. Wie beurteilen sie dies? Und wenn sie weinen würde, könnte das nachhaltigen Schaden anrichten oder würde es genügen, dass ihr Papa sie tröstet? Danke vielmals und beste Grüße!
Hallo, das wäre alles gar kein Problem, wäre es im Rahmen der Loslösung zu einer sicheren Bindung zwischen Vater und Tochter gekommen. Aber diese Bindung scheint eher auf schwachen Füßen zu stehen, was ja auch schon die Tatsache erklärt, dass Ihr Mann seine Familie verlassen hat. Aber selbst wenn Sie noch alle zusammen lebten, könnte es schwierig sein, ihre Tochter jetzt schon mehrere Tage beim Vater zu lassen. Auch in der intakten Familie gelten Grundsätze für die Beziehungsmuster. Das Mindeste, was sein sollte, wenn Sie ein oder zwei Tage fortführen ist, dass die Betreuung Iher Tochter bei sich in der Wohnung stattfindet. So hat Ihre Tochter dann wenigstens die vertaute Umgebung. Wenn der Vater als Bezugsperson akzeptiert ist, kann er Ihre/ seine Tochter auch trösten. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Mein Sohn ist 16 Monate alt,die Loslösung hat super funtkioniert,ich gehe Arbeiten (auch Nachts)und es klappt super. Jetzt wollen wir aber wieder mal gemeinsam weg und unser Sohn sollte das zweite Mal bei Oma schlafen(das erste Mal weinte er sehr um ein Uhr Nachts so das wir ihn abholten,da war er zehn Monate) Meinen sie jetzt versteht er das ...
Lieber Dr. Posth, mein Mann hat seit 3 Monaten eine eigene Wohnung mit seiner neuen Partnerin und möchte gerne, dass unsere Tochter 2,5 auch mal bei ihm übernachtet. Sie ist zweimal die Woche dort. Mir ist auch wichtig, dass sie ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater behält. Sie ist gerne dort und sagt auch, dass sie dort schlafen möchte, es k ...
Lieber Dr. Posth, als Rückmeldung auf Ihre Antwort, ist zu sagen, dass mein Ex-Partner versucht, in seiner Wohnung das gleiche Einschlafritual zu verwenden. Allerdings schläft unsere Tochter (2,5) bisher immer eng an mich gekuschelt ein, was ich vorerst auch nicht ändern möchte, es sei denn es ginge von ihr aus. Das ist vom Vater nun nicht zu kopi ...
Sg. Hr. Dr. Posth, nachdem ich meine Tochter mit ca. 1 Jahr erfolgreich abgestillt habe (sie schlief davor im Ehebett und wollte etwa alle 2 Std. gestillt werden) indem ich sie einfach immer wenn sie wach wurde rumgetragen habe bis sie einschlief und dann wieder mit ihr in unser Bett gegangen bin, hat mein Mann sie dann an ihr Bett in ihrem Zimm ...
Unsere Sohn 18 M.wurde bis vor kurzem immer von beiden Elternteilen gleich betreut und versorgt. Seit Jan. arbeitet mein Mann und ich bin mit ihm alleine. Alles klappt gut bis auf das ins Bett bringen. Das war nach dem Abstillen (10 M) immer die Pappaaufgabe und ich kann es jetzt nichtmehr übernehmen. Wenn ich mich mit ihm hinlegen will (Famielinbe ...
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist inzwischeb 3.5 Jahre alt und eigentlich schon immer ein Papakind. Wenn er sich weh tut, will er fast nur vom Papa getröstet werden, am liebsten soll der Papa vorlesen und ihn ins Bett bringen. Das geht schon immer so und ist nicht nur eine Phase. Ich bin richtig traurig, wenn ich bei meinen Freundinnen sehe, da ...
Hallo Frau Henkes, Unsere Tochter (7 Jahre alt/ 2. Klasse) schläft in ihrem Bett ein, kommt aber jede Nacht zu uns ins Elternbett. Manchmal sagt sie sie hätte Albtraum, aber der Hauptgrund ist, wie sie mal sagte: "ihr seid hier zu zweit und ich bin dort alleine". Sie ist ein Einzelkind, sehr sensibel. Sie kann zwar supergut lange alleine ...
Hallo Frau Henkes, Ich bräuchte mal Ihren Rat zum Thema alleine schlafen in der Nacht. Mein Sohn ist 2 und wird diesen Dezember 3 Jahre. Bisher habe ich bei ihm geschlafen weil er meine Nähe in der Nacht gesucht hat. Ich bin jetzt in der 31 Woche schwanger. Unser zweites Kind wird Ende Dezember kommen. Damit sich beide Kinder nicht ...
Guten Tag Frau Henkes, unser Sohn, 20 Monate, geht seit September in die Krippe. Er kennt die Einrichtung bereits, da auch sein großer Bruder dort ist und so lief die Eingewöhnung problemlos. Wir sind dennoch langsam Schritt für Schritt vorgegangen, das Mittagessen hat er sich zum Beispiel irgendwann selbst eingefordert und auch mit dem Schla ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Ich würde Sie gerne um Rat fragen was die Beziehung unserer Tochter zum Papa bzw auch zu mir betrifft. Und noch eine zweite kleinere Frage möchte ich auch gerne anhängen, Ich hoffe das ist ok. Verzeihen Sie bitte den langen Text. Kurz zum Hintergrund: Unsere Tochter ist 17 Monate alt, von Anfang an ein sehr ...
Die letzten 10 Beiträge
- 7 jähriger sich wehren
- Kleinkind akzeptiert Papa nicht
- Sohn ist unbelehrbar und nicht einsichtig und reagiert oft mit Aggression
- Verhalten meiner fünfjährigen Tochter macht mir große Sorgen
- Ausgrenzungserfahrung im Kindergarten
- Manipulation durch Freunde
- Gefühlssturm
- Rückstellung Einschulung Junikind
- Umgang mit dem Tod des Uropas
- Ärgern von Geschwistern