snoopy27
Lieber Herr Dr. Posth! Unsere Tochter Hanna wurde vor kurzem 1 Jahr alt, war von Anfang an schwierig, viel geschrien Schreibaby bis 6 Monate immer schon schlecht geschlafen. Einschlafen nur in der Federwiege und dann legen wir sie ins Bett. Habe nun vor einem Monat großen Fehler gemacht da ich ihr die Federwiege abgewöhnen wollte, da sie zu groß dafür wird. Habe es gegen meine Vernunft mit dem Schreienlassen im Bett versucht. Den Versuch aber dann abgebrochen weil sie sich garnicht mehr beruhigt hat. Die ersten 2 Wochen nach dem Versuch waren ja noch normal aber jetzt wird sie wieder schwieriger schreit wieder mehr, klammert extrem, schläft schlechter, schreit jedes mal beim Aufwachen und lässt sich schwer beruhigen. Sind das jetzt erst die Folgen dieser Aktion. Ich bereue es so sehr, wird es wieder besser was kann ich tun. Wie lange dauert so ein Trauma, oder ist es nur ein Wachstumsschub wie mein Mann vermutet, damit hatte sie öfter zu tun. Bitte um Antwort.
Hallo, die Erklärung Wachstumsschub für solche Probleme kann man nicht gelten lassen. Säuglinge haben dauernd Wachstumschübe, und die sind auch nicht immer zeitgleich. Der Versuch mit dem Schreienlassen war sicher ein großer Fehler, aber bei 1x Aktion wird es nicht gleich zu einem schweren Trauma gekommen sein. Ob also das jetzige Verhalten damit in Zusammenhang zu bringen ist, müsste erst bewiesen werden. Wahrscheinlich handelt es sich bei Ihrer Tochter allgemein um stärkere Angstreaktionen im Rahmen des Fremdelns. Was unternehmen Sie denn jetzt als gedachte Einschlafhilfe? Gibt es neue Gründe für stärker Angsterscheinungen? Schläft sie vielleicht nicht mehr im Elternschlafzimmer? Vielleicht melden Sie sich noch einmal. Viele Grüße