laafranziboom
Hallo, mein Baby ist etwa 5 1/2 Monate. Wir haben große Probleme mit seinem Schlafverhalten. Er wacht nachts etwa alle 30 Minuten auf. Schreien tut er dabei nur manchmal bis selten. Ich kann mir nicht erklären wieso. Ob Hunger, neue Windel, kalt oder warm. Alles hat er bekommen. Er wirkt garnicht so als hätte er Bauchschmerzen oder Zahnschmerzen. Er bekam auch schon zahnungsgel die Nacht über . Meistens schläft er nuckelnd an meiner Brust wieder ein. Einen Schnuller nimmt er überhaupt nicht, da haben wir schon einige durchprobiert. Meist ist er total müde, aber schläft nicht weiter. Er wird abends mit immer der gleichen Routine und Uhrzeit im Beistellbett schlafen gelegt. Nach spätestens einer Stunde wacht er jedoch auf und möchte zu mir ins Bett. Tagsüber schläft er auch nicht länger und sein Rhythmus kommt deshalb häufig durcheinander. Ich dachte zuerst es liegt vll an einem Schub, aber es war und wird nie besser. Auch ich brauche Schlaf und krieche langsam auf Knochen. Was kann ich vielleicht noch tun ? Etwas anderes ausprobieren? Er hat in seinem knapp 6 Monate alten leben noch nie länger als 3 Stunden am Stück geschlafen. Vielen Dank im voraus Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag, es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder in diesem Alter nicht mehr als drei Stunden am Stück schlafen. Feste Schlafgewohnheiten müssen sich erst entwickeln und das ist in diesem Alter noch nicht gegeben. Da stehen noch andere Entwicklungsaufgaben im Vordergrund. Im Schlaf müssen bereits Babys Erlebnisse aus dem Tagesgeschehen verarbeiten, auch wenn sie noch nicht träumen können. Je nach dem Erlebten kann sich auch das Schlafverhalten immer wieder ändern. Das kann das erste Lebensjahr zu einer anstrengenden Zeit werden lassen, in der es den Eltern ständig an ausreichendem Schlaf mangelt. Ihrem Sohn scheint es zu helfen, wenn er im Schlaf Ihre körperliche Nähe spürt. Das kennt er schon seit der vorgeburtlichen Zeit als vertrauten Rahmen. Er verspürt dann mehr Sicherheit sich dem Schlaf hinzugeben. Auch wenn ihre eigenen Bedürfnisse dabei noch eine Weile zu kurz kommen, wäre es für Ihren Sohn hilfreich, wenn er die benötigte körperliche Nähe bekommen könnte. Er macht dabei ja beständig positive Erfahrungen damit, dass seine Bedürfnisse berücksichtigt werden. Diese positiven Erfahrungen ermöglichen es ihm dann auch demnächst, die direkte körperliche Nähe nicht mehr zu benötigen, weil er ein Grundgefühl von Sicherheit entwickelt hat. Im Text über den Schlaf auf unserer Seite finden Sie sicher noch weitere Anregungen zum Schlafverhalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
SuJam
Hallo, ich denke das ist ziemlich normal. Der Schlafzyklus eines Babys liegt bei etwa 30 min. Schlafzyklen zu verbinden ist ein Reifungsprozess und evtl. stört tatsächlich etwas wie das Pippi in der Windel und der Bewegungsdrang ist ja ab 5 Monaten auch grösser (das kann auch wach machen) oder doch etwas zu kalt oder oder oder. Durch das Trinken an der Brust kann dein Baby weiterschlafen. So gut wie kein Baby kann gut allein schlafen. Und es soll sogar so sein, dass ein gestilltes Baby sich dem Schlaf der Mutter anpasst, sodass diese nie aus dem Tiefschlaf gerissen wird, um den Hunger stillen zu müssen. Und daher gleich zu meiner 2. Idee: Wie sieht es denn mit deinem Inneren aus? Bist du gestresst und genervt oder ausgeglichen und gelassen? Je mehr du denkst dein Baby müsse alleine und länger schlafen können desto mehr stresst dich die Situation. Je gestresster du bist desto gestresster ist auch dein Baby und desto häufiger wird es Beruhigung an der Brust brauchen. Es ist ein Kreislauf. Beginne bei dir, akzeptiere die Situation und verinnerliche, dass dein Baby vollkommen OK ist. Auch feste Zubettgehzeiten helfen da nix. Wir alle schlafen nicht nach der Uhr sondern wenn wir ausreichend müde sind. Das ändert sich bei einem Baby je nach Tagesgeschehen schon mal öfter und wenn es nur 15 oder 30 min Unterschied zum Vortag sind. Unsere ist 7 Monate, meldet sich nachts um die 2 und 4 Std. und oft nach den ersten 40 min. Je unruhiger ich nachts schlafe desto unruhiger schläft sie auch. Häufig finde ich sie ab Mitternacht an mich gekuschelt schlafend. Abends geht sie je nach Müdigkeit zwischen 19.30 und 20.30 ins Bett. Manchmal wird es auch später, wenn wir die ersten Müdigkeitsanzeichen nicht gleich gesehen haben. Alleine findet sie gar nicht in den Schlaf: es braucht die Brust oder ein Föngeräusch. Ich akzeptiere es einfach. Es wird sich früher oder später verwachsen. Und bis dahin möchte ich ihr geben was sie braucht und so ein bisschen genießen der gemeinsamen Schlafenszeit ist auch dabei. In ein paar Jahren ist nix mehr davon über. Dann liegst du nachts wach weil dein großes Baby außer Haus ist :-) Auch früher haben Babys nie zur selben Zeit oder allesamt durchgeschlafen. Aber da niemand auf die Signale und Rufe des Babys reagiert hat, haben sie nach wenigen Tagen auch keinen Mucks mehr von sich gegeben, auch wenn sie wach waren. Liebe Grüße
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