Nk33
Hallo Frau Henkes, meine 20 Monate alte Tochter hat keinerlei Geduld. Mir ist klar, dass Kinder in dem Alter ungeduldig sind, jedoch hat sie wirklich null Geduld zB wenn sie Steckspiele spielt und es beim zweiten Mal nicht klappt bricht sie in Tränen aus und weint.. allgemein ist sie ein Mädchen das noch viel weint.. obwohl sie schon gut sprechen kann (2-3 Wort Sätze und einen Wortschatz von ca 100-150 Wörtern) kommuniziert sie noch viel mit weinen und Gequengel. Sie kann die Sprache noch nicht so richtig zur Kommunikation einstetzen habe ich das Gefühl. Sollte ich meine Tochter bei einem Psychologen vorstellen ? vielen Dank LG
Guten Tag, aus der Distanz denke ich nicht, dass es nötig ist, Ihre Tochter kinderpsychologisch vorzustellen. Sie weint ja, wenn ihr etwas nicht gelingt, weil sie Ihnen ihr Gefühl mitteilen möchte. Worte hat sie dafür noch nicht als sinnvoll erlebt. Weinen ist nach ihrer kleinkindlichen Erfahrung geeignet. Sie hat jetzt allmählich gemerkt, dass sie schon eine Menge kann und ihre Möglichkeiten des Handelns zunehmen. Dann gibt es aber noch diese Situationen, in denen sie etwas doch noch nicht kann. Das ist für ein Kleinkind sehr frustrierend und ärgerlich. Diesen Zustand will Ihre Tochter Ihnen signalisieren. Sie braucht nämlich Hilfe bei der Bewältigung dieser unangenehmen Gefühle. Frustrationstoleranz hat sie mit 20 Monaten noch nicht erwerben können. Die erlernt sie Schritt für Schritt mit Ihrer Hilfe. Dazu braucht sie zunächst das Gefühl, dass Sie sie verstehen. Sagen Sie ihr, dass es ärgerlich ist, wenn etwas nicht klappt.Zeigen Sie ihr, dass Sie bei ihr sind. Dann fühlt Ihre Tochter sich mit diesen unangenehmen Gefühlen nicht allein gelassen. Dann können Sie mit ihr überlegen, wie sie ihre Frustration allmählich überwinden kann. "Komm, wir versuchen es nochmal." "Soll ich dir mal helfen." und ähnliches mehr. Da kennen Sie Ihre Tochter am besten. Ihr Vorbild, ruhig und gelassen mit diesen Situationen umzugehen, hilft Ihrer Tochter mit der Zeit auch geduldiger und von diesen Mißgeschicken weniger irritiert zu werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
E.M.M.A
Jedes Kind ist anders, aber vielleicht hilft es dir dennoch wenn ich von unserer Erfahrung berichte. Ich konzentriere mich immer nur auf das positive und das äußere ich auch :" toll dass du es versuch(s)t/ hast" " sooo viel hast du schon geschafft... Das wird ja jeden Tag mehr" usw. Meist schon bevor etwas " nicht klappt". Damit sie motiviert von den Erfolgen - egal wie klein - weiter macht. Oft wird mit meinem Lob der erste schluchzer schon runter geschluckt, wenn etwas nicht klappt und weiter gemacht. Bei uns geht es also auf. Vielleicht hilft es euch ja auch.
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