Girasole75
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, Zuerst mal herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit hier. Unser Sohn (25 Monate) ist ein sehr wissbegieriges Kerlchen. Er hat sehr früh zu sprechen angefangen und stellt uns gefühlte 1000 Fragen oder mehr pro Tag, die wir ihm auch immer sehr geduldig und ausführlich beantworten. Meist gibt er sich allerdings mit einer Antwort nicht zufrieden und fragt mind. 5 Mal noch die selbe Frage wie z.B. "Wie heißt der Hund" "Wie macht der Traktor" oder ähnliches nach. Wenn wir ihm die Frage als Gegenfrage stellen kann er sie meist beantworten und hört dann auch auf diese Frage zu stellen, kommt aber dann gleich zur nächsten. Warum ist dies so? Danke für Ihre Antwort und einen guten Start ins Neue Jahr!
Hallo, sie haben offenbar ein besonders rede- und kontaktfreudiges Kind, das gerne den ganzen Tag eine Unterhaltung pflegen möchte. Es gibt solche Kinder mit hohem Rededrang. Und für ihre Ansagen brauchen sie natürlich auch geneigte Zuhörer. Eine Frage stellen ist eine gute Methode, ein Gespräch anzuknüpfen. Die schnelle Antwort wäre dessen schnelles Ende. Also wird die Frage wiederholt, falls dem Kind nicht gleich etwas Neues einfällt. Aber so kreativ sind die Kinder oft noch nicht, und sie scheuen sich deswegen nicht, diesselbe Frage noch ein paarmal zu stellen. Um Ihren Sohn nicht abzuweisen, können Sie ihm Gegenfragen mit anderem Inhalt stellen oder Sie haben ein paar Spiele oder Tätigkeiten parat, die Sie ihm dann anbieten können. Legen Sie sich dazu vorher einen Plan zurecht, denn wenn man sich ärgert, fällt einem nichts ein. Viele Grüße und danke für Ihr großes Lob