Nia89
Mein Kleiner trinkt mit 15 Monaten 500-1000ml Formula Nahrung am Tag. Er ist (inzw.) normalgewichtig (GG 1760g bei FG) und nimmt Perz. gerecht zu. Hat Interesse an Essen und nimmt selten auch ganze Portionen, meistens "snackt" er aber nur. Junior bekommt Familienkost bei den gemeinsamen Mahlzeiten und fragt zwischendurch auch aktiv nach Snacks. Hauptproblem ist wohl, dass nach wenigen Bissen etwas anderes interessanter ist. Egal ob Nudeln, Milchbrei, Obst oder gar Kekse oder Kuchen. Er probiert alles und isst einiges natürlich lieber aber meist ist nach 3-5 Löffeln Schluss. Milch gibt es zum Mittagsschlaf, abends und nachts (1-2x) sowie teils eine Nachmittags unterwegs. Besser klappt es bei Neuem, Essen von anderen Kindern oder unter Ablenkung sowie ausreichend aber nicht zu großem Hunger (dann geht nur noch Milch). Alle paar Tage ist mal was so toll, dass bis 200g verschwinden aber das gleiche Essen wird am nächsten Tag oder auch eine Woche später abgelehnt. Auch Brei ging früher meist nur bis 50g rein neben viel stillen. Vor 2 Monaten habe ich daher zur Flasche hin abgestillt. Er ist motorisch und intellektuell sehr weit entwickelt und ein fröhliches, aufgeschlossenes und ausgeglichenes Kind. Frage ist ob ich mehr feste Nahrung "erzwingen" muss und in wie weit mein Verhalten die Vorliebe für Milch noch unterstützt oder bremsen kann. Danke!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich vertrete bis heute die Ansicht, dass essen neben der Notwendigkeit auch was Lustvolles haben sollte. Das soll nicht missverstanden werden, dass Kinder immer nur Wunschessen haben sollen, je nach Laune ablehnen oder haben wollen. Aber mit 15 Monaten ist jeder Druck fehl am Platze. Anbieten, ermöglichen, versuchen, manchmal auch ein bißchen tricksen ist alles OK. Der Geschmackssinn entwickelt sich ja erst, das was kurz schmeckte, muß nicht so bleiben. Aber da ist nichts zu erzwingen, man kann nur Entwicklung fördern. Und dabei sollte der Lustfaktor nicht vergessen werden. Lassen Sie es wie es ist, bieten Sie an, erlauben Sie die Neugier und variieren Sie. Damit ermöglichen Sie am ehesten ein gutes Verhältnis zu etwas lebenslang Wichtigem. Dr.Ludger Nohr
Anniquita83
Hallo, ich erzähle mal, wie es bei uns war. Unsere Tochter hat sich auch mit 16 Monaten vorwiegend von Fläschchen ernährt, jegliches andere Essen war nur teilweise interessant - einfach, weil die Flasche bequemer war. Mir war es dann irgendwann zu blöd und ich habe einfach keine Pulvernahrung mehr gekauft. Es stand dann nichts mehr da, Cool Twister etc. habe ich vor ihren Augen entsorgt und zack, nach einem Tag war sie aufs normale Essen umgestiegen. Sie hat dann immer noch dahingeschaut, wo die Milch früher stand, aber da stand nun ein Blumenstock - und das Milchproblem war beseitigt.
cube
ausschließlich bzw. hauptsächlich von Muttermilch ernährt, bis er sozusagen alles wirklich richtig kauen konnte. Ich habe mich im Nachhinein geärgert auf Druck/Besorgnis des KiA immer wieder mit Beikost mein Kind bedrängt zu haben. Er war einfach ein klassisches Baby - so lange Milch trinken, bis richtiges Essen möglich war. Tatsächlich frage ich mich heute (Schulkind), ob ich nicht - natürlich in bester Absicht, hat der KiA ja empfohlen - mit dem Druck die Grundlage dafür geschaffen habe, dass unser Kind heute so ein eher schwieriger Esser ist. Und dummerweise hatte ich damals schon kein gutes Gefühl dabei - habe aber dem KiA eben mehr vertraut als meinem Gefühl. ALLE Kinder essen in dem Alter usw. Wir haben sogar viele Tests wegen des Verdachts auf weiß der Geier was machen sollen/müssen - dabei war er kerngesund und einfach nur ein normales Stillkind. Mit 20-24 Monaten hat er immer weniger (von sich aus) Milch trinken wollen und immer mehr gegessen. Du merkst, ich bin auf Grund eigener Erfahrung ziemlich gegen Druck beim Essen - Dr. Nohr wird da sicher etwas objektiver sein :-)
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