Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Einwickeln als Schlafhilfe?

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Einwickeln als Schlafhilfe?

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Lieber Herr Posth, Meine Tochter, jetzt 7 Monate alt, schläft seit sie ca 2 Monate alt ist, in ihre Decke eingewickelt, d.h. Arme an den Körper gewickelt. Davor konnte sie als kleiner Säugling nur im Tragetuch (ein)schlafen, bis ich eben – als das Tuch mal in der Wäsche war – diese Methode gefunden habe. Das hat meinen Rücken natürlich sehr entlastet, da ich sie jetzt, sobald sie eingeschlafen ist, ins Bett legen kann, gleich einwickle, und sie somit nicht aufwacht. Auch heute noch wacht sie vom Aufwickeln wieder auf, sobald sie merkt, dass ihre Arme frei rumrudern. Jetzt ist sie aber nun doch kein kleiner Säugling mehr, und mich beißt immer mehr die Frage, ob das normal ist, bzw. ob das nicht entwicklungsstörend ist. Bisher habe nicht den Eindruck, sie ist ein aufgewecktes, neugieriges Kind, und macht gerade ihre ersten wackeligen Krabbelschritte. Aber wird es spätere Probleme geben, oder Probleme, die man so nicht sehen kann? Vielen Dank für alle Antworten! Julia


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Jukia, soviel ich weiß gibt es in Osteuropa Länder, da ist die Methode des "Einwickelns" von Säuglingen gang und gäbe. D.h. jedoch nicht, daß es eine gute Methode ist. Aber daher weiß man, daß die Säuglinge davon statomotorisch wenigstens keinen Schaden nehmen. Trotzdem würde ich die Prinzip doch langsam verlassen. Wahrscheinlich schläft Ihre Tochter auch so jetzt ganz gut. Viele Grüße


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