Kathrin05
Herr Nohr, zuerst danke dass sie durch ihre tolle Arbeit hier im Forum nicht nur mir sondern auch anderen Mamas geholfen haben. Für ihren weiteren Weg wünsche ich Ihnen stellvertretend für alle Mamis alles Gute. Ich denke dass ist im Sinne aller Mamis, die es heute nicht lesen, dass sie gehen! Nun zu meinem Anliegen, mein Sohn 2J. hat schon immer Probleme beim einschlafen. Wir haben schon viel verändert und müssen auch nicht mehr tragen. Aber das einschlafen dauert Stunden, ja leider wirklich Stunden! Wir versuchen nach dem Abendbrot (18:00 Uhr) alles ruhig anzugehen. Sandmann schauen und dann Bett fertig machen, gemeinsam im Bett Buch lesen, kleines Licht anmachen( Leselicht aus)- eine feste Routine. Leider schafft er es erst nach viel weinen gegen 21:00/21:30 Uhr einzuschlafen. Er ruft das er Hunger hat, noch ein Brot will, dass er noch spielen oder Fernsehen will. Dann steigert er sich so rein und weint bis er erschöpft ist. Er schläft im Familienbett und wird nicht allein gelassen. Was können wir noch tun um ihn zu helfen? Er findet nicht zur Ruhe. Haben sie noch einen letzten Ratschlag ? Herzliche Grüße K.
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Kathrin, vielen Dank für die freundlichen Worte. Zu Ihrem Kind fällt mir ein, dass Sie ja schon viele (zu viele?) verschiedene Einschlafhilfen einsetzen, was nicht unbedingt beruhigend sein muß. Ihr Sohn scheint sich ja fast Mühe zu geben einzuschlafen, auch wenn die Müdigkeit das noch gar nicht einfordert. Vielleicht können Sie an den Zeiten was ändern (müde werden lassen) und weniger Angebote machen, damit Ihr Sohn zur Ruhe kommen kann. Dann können eine Geschichte und ein Lied eher ausreichen und man braucht keine Fremdbeschallung mehr. Ich habe gerne die Kinder aufgefordert drei Worte zu nennen, aus denen ich eine Geschichte machen sollte. Die kann man dann auch so basteln, dass sie beruhigend wirkt und der Müdigkeit angepasst wird, die entstehenden Phatasien also mehr ruhig machen. Macht Spaß. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, viel Freude und alles Gute. Dr.Ludger Nohr
Curcuma
Hallo Kathrin,
ganz banale Idee: Vielleicht ist er einfach noch nicht müde?
Macht er Mittagsschlaf, und wie lange?
Wann wacht er morgens auf?
Babys/Kleinkinder brauchen über die Zeit immer etwas weniger Schlaf. Was an Uhrzeit vor einem halben Jahr okay war, muss jetzt nicht mehr unbedingt richtig sein.
Versucht doch mal mehr nach Müdigkeitssignalen ins Bett zu bringen, weniger nach Uhrzeit. Ja, als Elternteil will man noch was vom Abend haben, aber so wie jetzt ist es ja auch nur frustrierend. Dann doch vielleicht lieber noch etwas schöne Zeit mit dem Kind verbringen.
Zum Vergleich: Unser Sohn ist 2,5 Jahre und schläft momentan insgesamt ca. 12 Stunden pro Tag. Seit ca. zwei Wochen meist ohne Mittagsschlaf (wir halten ihn natürlich nicht extra wach, aber initiieren auch keinen Mittagsschlaf mehr; er kommt mit ruhigen Zwischen-Einheiten wie Vorlesen gut klar), da er in den Wochen davor vor 22.30/23.00 Uhr nicht müde wurde. Nun geht es - je nach Bauchgefühl und Müdigkeitssignalen - zwischen 19.30 und 21 Uhr ins Bett.
Früher haben wir mit Mittagsschlaf übrigens ähnliche Startzeiten für den Nachtschlaf gehabt.
Und „nicht alleine lassen“ heißt, Ihr macht Einschlafbegleitung, richtig?
Dein Dankeschön an Dr. Nohr kann ich nur unterstreichen!
Viele Grüße!
PS: Nicht dass ich Eurem Kind den Sandmann wegnehmen möchte, aber Fernsehen jedweder Art ist für Zweijährige meines Wissens nach nie ruhig/entspannend (sie verstehen bis etwa 2,5 Jahre keine Schnitte). Kinderärzte empfehlen, dass unter Dreijährige gar kein Fernsehen gucken sollten. Vielleicht ist es so, dass er noch die Sendung innerlich verarbeitet und dass das auch zur Unruhe beiträgt? Dann eventuell nicht direkt vor dem Schlafengehen gucken?
Vielleicht kann Dr. Nohr noch was dazu sagen.
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