lymue92
Meine Töchter sind 4 Jahre und 15 knapp Monate. In unserem Dorf ist die Kita seit heute im eingeschränkten Regelbetrieb wieder geöffnet. Die große geht noch nicht wieder, da ich durch die Elternzeit zu Haus bin. Zum einen will ich nicht, dass sie mit 20 anderen weinenden Kindern zusammen ist - die Erzieher können nunmal nicht alle gleichzeitig trösten Ein anderer Punkt der mir ebenso Bauchschmerzen macht, ist die Wortwahl der Erzieherinnen. Weint ein Kind, kommen Sprüche wie "so nen Bock will ich hier nicht, schaff den auf den Dorfplatz dann kannst du wiederkommen" oder "gleich lachen dich die 2jährigen aus". Ist aber nur eine Erzieherin die das macht. Mitte Juni soll nun meine kleine dort eingewöhnt werden. Da ich noch keinen Führerschein habe, kann ich sie nicht in einem anderen Dorf anmelden und Führerschein geht erst, wenn beide in der Kita sind. Wäre es für beide von Vorteil, wenn ich sie gemeinsam mitte Juni eingewöhne? Werden in der gleichen Gruppe sein. Wie kann ich beide Stärken? Übe grad mit der Großen: "Stopp xy. Ich bin ein Mensch und darf Gefühle haben. Jetzt bin ich traurig und möchte weinen. Das ist ok denn ich bin ein Mensch" Gibt es gute Lektüre etc.?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da haben Sie tatsächlich keine große Wahl. Es ist nicht vorherzusehen, ob die gemeinsame Gruppe von Vorteil ist oder nicht. Manche Ältere fühlen sich dann verpflichtet aufzupassen, andere sehen das lockerer, das muß man sehen. Was die Wortwahl der Erzieherinnen angeht, so spricht das nicht für großes Einfühlungsvermögen. Aber auch da haben Sie ja wenig Wahl. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Lernen solcher "Stärkungssätze" im KiTa-Alltag hilft. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Erwachsenen-Sätze eher das Gegenteil bewirken. Besser scheint mir, dass Sie mit Ihrer Tochter im Gespräch bleiben, wie es in der KiTa abläuft. Und wenn Sie das Gefühl haben, dass da falsch mit Ihrer Tochter umgegangen wird, dann sollten Sie das übernehmen das zu klären. Ihre Tochter wird da wenig Chancen haben. Stärken können Sie, indem Sie hinter ihr stehen und sie in Situationen unterstützen. Auch der Umgang mit dem "Nein" , also dem Recht, Übergriffe nicht akzeptieren zu müssen, stärkt Kinder. Aber erstmal ist es vielleicht hilfreich, ein positives Bild von der Kita zu malen, sodass sich Ihre Tochter drauf freuen kann und nicht mit Befürchtungen und/oder Ängsten starten muß. Dr.Ludger Nohr
lymue92
Wo könnte ich, wenn es anhält, die Erzieherin melden sofern dies ein Grund ist? Weiß nicht ob es da ne Art Verhaltenskodex gibt und wie bindend dieser ist. Danke schoneinmal fürs lesen
Dr. med. Ludger Nohr
Habe den Zusatz leider zu spät gelesen. Der erste Schritt ist immer das Gespräch zu suchen. Evtl. auch gemeinsam mit anderen betroffenen Eltern. Und nur wenn das keine Besserung bringt, muß man weitere Schritte überlegen.
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