Nimmersatttt
Mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bekommt Beikost, klappt relativ gut. Wird noch viel gestillt v.a. nachts (ca aller 3 Stunden, weil er wach wird und weint). Tagsüber wird er auch noch ca 2 x gestillt, 1x zum einschlafen und 1x zum "Auffüllen", wenn er zuwening Beikost isst. Er wiegt 11 Kilo. Nimmt keinen Schnuller, trinkt nicht aus der Flasche. Ich möchte nachts abstillen, und ihn tagsüber nicht mehr zum Einschlafen stillen. Einschlafstillen und Stillen am Morgen kann ich gerne beibehalten. Wie sollte ich dabei konkret vorgehen? Zur Info: Er schläft mit mir im Bett. In einer Woche gehe ich wieder arbeiten, ca 2 Tage in der Woche. Sollten wir ihn zuerst tagsüber entwöhnen, bevor wir das nachts machen? Sollte ich am Tag konsequent auf das Einschlafstillen verzichten, oder ist das ab und zu ok? Bisher schläft er nur im Kinderwagen oder an der Brust ein. Wie lange kann er nachts ohne Milch aushalten? Stufenweise entwöhnen oder gleich die ganze Nacht? Inwiefern sollte mein Mann übernehmen?
Hallo, ein paar Ihrer Fragen beantworten sich fast von alleine. Solange ein Säugling tagsüber noch die Brust bekommt und noch nicht ausreichend sog. Beikost isst, ist es zu früh, ihn nachts von der Brust zu entwöhnen. Einschlafstillen und das das Stillen am frühen Morgen zum Weiterschlafen lassen sich unabhängig von der Brustentwöhnung sehen, da sie einmal Teil eines Rituals sind und zum anderen nur der Bequemlichkeit dienen. Das entspricht dann Gewohnheiten und wird auch so vom Säugling abgespeichert. Prinzipiell kann aber ein 3/4-Jahr alter Säugling problemlos 8 Stunden in der Nacht durchschlafen. Es ist dann nicht sinnvoll, zwischendrin doch noch die Brust zu geben. Dann ist es keine Brustentwöhnung. Wenn dann also Beruhigung notwendig ist, dann muss sie anders erfolgen. Säuglinge, die weder Nuckel noch Falsche akzeptieren müssen dann im Wesentlichen herumgetragen werden, bis sie wieder tief eingeschlafen sind. Brustentwöhnung in der Nacht empfehle ich übrigens erst ab dem 9 bis eher 10 Lebensmonat. Viele Grüße
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