Lillyfee1979
Hallo, Mein Sohn ist eigentlich schon lange trocken. Jedoch fängt er immer wieder an nachts ins Bett zu machen, wenn ihn etwas belastet oder eine große Veränderung ist. Unser Opa ist jetzt vor ein paar Wochen gestorben. Er war noch sehr jung und immer viel für die Kinder da. Er möchte darüber einfach nicht sprechen und macht seitdem wieder jede Nacht ins Bett. Letzte Woche hat er sogar tagsüber im Kiga mal in die Hose gemacht. Wie kann ich ihm helfen? Danke schon mal vorab. Viele Grüße
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, einnässen bei akuter psychischer Belastung, also psychoreaktiv, ist von der Prognose anders zu bewerten, als die chronische Form. Ihr Sohn erlebt ja sehr deutlich den Zusammenhang und "weint in seine Hose", wie das mal ein befreundeter Kollege beschrieb. Es ist davon auszugehen, dass das wieder aufhört, wenn die Belastung abgeklungen ist. Helfen können Sie ihm, indem Sie anprechen was Sie bei ihm sehen und fühlen, und so seine Gefühle in Worte fassen. (Er muß darauf gar nicht reagieren, aber er hört es) . So erlebt er, dass sein Leid verstanden wird und teilbar ist. Dann können Sie mit ihm auch konkret und praktisch überlegen, was in dieser akuten Phase des Leids helfen könnte, zumindest draussen trocken zu bleiben (Flüssigkeitsmenge, nicht so spätes Trinken, evtl. wecken). Hier geht es nicht um die Behandlung des Einnässens, sondern darum, eine Zeit zu überbrücken, also ein pragmatischer Umgang mit einem Symptom, das ihn auch belastet. Dr.Ludger Nohr
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