Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser Sohn läuft seit drei Wochen alleine, ist sehr aufgeweckt und neugierig. Er kann sich mehrmals am Tag über eine Stunde "alleine" beschäftigen, d. h. er räumt die Schränke aus, befühlt und bestaunt alles oder läuft einfach nur mit Spielsachen in der Hand durchs Haus und freut sich. Ich habe das Haus kindersicher gestaltet, so dass er alles ausprobieren kann. Zwischendurch schaut er kurz zu mir oder kommt zum Kuscheln und geht dann wieder "spielen". Nur wenn er müde ist, Hunger hat oder der Tag zu Ende geht ist er quengelig und will noch auf den Arm (habe ihn die ersten 5 M. tägl. mehr als 8 h im Tragetuch getragen). Ich rede kaum mit ihm, da ich ihn im Spiel nicht "stören" möchte. Nur wenn er aktiv zu mir kommt, spielen wir z.B. Verstecken oder wir singen oder ich zeige ihm, wie man mit Bauklötzen umgeht (3x wöchentl. gehen wir zusammen in eine Spielgruppe). Mache ich zu Hause zu wenig mit ihm gemeinsam? Wieviel muss man mit einem Kind aktiv sprechen?
Mitglied inaktiv - 22.03.2010, 15:53