Frage: Beruhigung sehr aktives Kind

Hallo, meine Tochter ist 7,5 Monate alt und ein wahres Energiebündel: sie "rackert" und ist nur in Bewegung. Stehen kann sie seit 2 Wo und versucht auch schon ihre ersten Schritte wenn sie sich festhalten kann. Schwer ist es jedoch sie vor den Ruhephasen zu beruhigen. Meistens fängt sie irgendwann an zu schreien. Im Bett ist sie dann jedoch noch so aufgedreht, dass ich sie oftmals nur durch Einschlafstillen beruhigen kann und dabei windet sie sich noch wie ein Fisch an der Angel. Sie schläft bei uns im Elternbett. Was können wir tun, um die Übergänge besser und ruhiger zu gestalten? Ab wann ist diese Aktivität nicht mehr normal? Müssen wir uns Sorgen machen? Noch eine andere Frage: Nächtliches Brustentwöhnen setzt ausreichend Nahrungsaufnahme am Tag voraus. Was aber, wenn man die erforderlichen Mengen nicht erreicht? Vielen Dank für Ihre Antwort.

von jupala am 04.08.2014, 08:12



Antwort auf: Beruhigung sehr aktives Kind

Hallo, es gibt immer wieder solche motorisch aktiven Säuglinge. Ich kenne mehrere davon, und sie haben sich alle ganz normal und prächtig entwickelt. Die Dichte in der Entwicklung fällt ja nur im 1. Lebensjahr auf, in dem eben soviel passiert. Aus einem nur liegenden, völlig hilflosen Baby wird ein quirliges Kleinkind, das krabbelt, aufsteht, zu klettern versucht und machmal auch schon redet. Bei diesem rasanten Tempo fallen manchen Säuglingen Ruhephasen schwer, und man tut gut daran, sich darüber nicht aufzuregen. Außer Stillen, Herumtragen und beruhigend einwirken durch Reden, Singen oder Konzentrieren auf einfache Spielhandlungen gibt es nichts. Abends sollte man diese Kinder rechtzeitig "herunterfahren". Ab einem halben Jahr ist ein weitgehend festes Ritual hilfreich. Sorgen machen müssen Sie sich also nicht. Jeder Säugling braucht auch schon etwas unterschiedliche Nahrungsmengen. Es gibt nur ungefähre Richtwerte. Solange der Säugling gut zunimmt, sich entwickelt und zufrieden ist, hat er auch genug Nahrung. Das genügt dann am Tag und nachts braucht man dann auch nichts mehr zu geben. Solange man nachts immer weider füttert, geht das der Tagesmenge verloren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.08.2014



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