Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich hatte mich mit Torbens (geb. 12.12.2001) langer Geschichte (Blähungen, Kiss-Syndrom, ständiges Schreien etc.) schon vor ca. 2 Wochen an Sie gewand, vielleicht erinnern Sie sich noch. Sie meinten, die Situation sei ziemlich verfahren und er müsste durchuntersucht werden. Wir waren nun letzte Woche für 3 Tage in der Kinderklinik, weil ich die Schreierei nicht mehr ausgehalten habe. Dort haben sie Blut untersucht, Ultraschall der inneren Organe (Leber, Milz, Nieren, Darm (war voller Luft), Magen (Reflux) und auch vom Kopf gemacht. Sowohl Blut als auch Ultraschall waren völlig in Ordnung. Der Chefarzt (Neurologe) hat ihn auf die Motorik untersucht (wegen seines "Kiss-Syndroms"), er meinte, der Junge wäre völlig normal und wenn es sein Sohn wäre, würde er mit ihm nicht einmal Krankengymnastik machen, sondern ihn sich in Ruhe entwickeln lassen. Soweit so gut. Man sagte mir mehr oder weniger durch die Blume, Torben sei ein auf Mama (als Stillkind) fixierter kleiern Dickkopf, was ich nicht ganz abstreiten kann. Torben dreht sich mittlerweile auf den Bauch (meist über links) und dreht sich auf dem Bauch liegend um die eigene Achse. Auf den Rücken kommt er noch nicht und robben klappt noch nicht und er fängt dann nach ein paar Minuten auf dem Bauch an zu schreien (Unzufriedenheit???). Das geht den ganzen Tag so. Das schlimmste aber ist, und das hat mit Unzufriedenheit nun nichts zu tun, dass nachts ganz schlecht schläft. Er hat mit 3 Monaten schon kurze Zeit durchgeschlafen und danach wurde es immer schlechter. Jetzt ist es jede zweite Nacht soweit, dass ich alle 1 Stunde aufstehen muss, weil er weint, entweder im Schlaf/ Halbschlaf und der Schnuller dann reicht oder er ist wirklich wach und lässt sich nur durch Stillen wieder beruhigen und zum Weiterschlafen animieren. Das ist aber doch nicht Sinn der Sache. Ein 6 Monate altes Kind benötigt normalerweise nicht mehr 2x nachts Nahrung (tagsüber bekommt er mittags Gemüse und spätnachmittags Apfelbrei, den Rest stille ich noch, da er keine Flasche nimmt). Ich kann einfach nicht verstehen, warum er noch nicht mal nachts einige Stunden am Stück ohne Schreien schläft. (In der Klinik hat er eine Nacht 7 Stunden durchgeschlafen, typisch Vorführeffekt). Wissen Sie Rat? Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, organisch und entwicklungsmäßig scheint ja alles in Ordnung zu sein, robben braucht er übrigens noch nicht zu können. Es kann schon sein, daß er unzufrieden wird auf dem Bauch, wenn es noch nicht vorwärts geht. "Innere Erwartung und äußerer Frust". Man wird ihn trösten und ablenken müssen. Der Zustand geht ja vorüber. Nacht wird man sich fragen müssen, ob er denn abends mit der Stillmahlzeit ausreichend satt ist. Die Muttermilch wird schnell verdaut! Da es aber nicht sinnvoll ist, ihn nachts fortgesetzt zu füttern, müssen Sie ihm abends den Brei geben (ab 6.Mo), nicht nachmittags. Vielleicht drangsalieren ihn aber auch die Zähne. Mal fühlen und evtl. Dentinox etc. versuchen. Im Krankenhaus wurde er vielleicht abends anders gefüttert, als zu Hause.
Mitglied inaktiv
liebe sabine! ich hab mich schon gefragt, wie es euch geht!soll das jetzt heißen, dass die ganze sache mit kiss gar nicht stimmte? oder gilt torben als "geheilt"? wie auch immer: ich wollte dir was zu der nächtlichen unruhe sagen. mich hat es auch wahnsinnig verunsichert, dass es standardmäßig heißt: babys brauchen ab da nachts nichts mehr und sollten eigentlich durchschlafen. bei uns war es nämlich auch so, dass nach anfänglich relativ langen schlafphasen ab dem 4. monat alles immer unberechenbarer wurde. bis der kleine es mit 6 monaten fertig brachte, nachts stündlich bis halbstündlich zu schreien. und nichts hat ihn beruhigt - nur die brust. das dauerte einen grausamen monat lang, in dem ich mir nicht anders zu helfen wusste, als mich mit buch neben das kind zu legen und die brust allzeit bereit zu halten... und von einem tag auf den anderen wurde es besser und zeitgleich entdeckte ich die ersten zähnchen und erkannte im nachhinein, dass peter einen riesenentwicklungsschub durchgemacht hat (konnte vieles, schaute anders, ...). übrigens ist er jetzt 11,5 und hat es vergangene woche wieder fertig gebracht nachts stündlich zu schreien. ich habe natürlich wieder an gut und böse gezweifelt - und jetzt ist der erste obere zahn da und alles beim alten (sprich: er schreit nicht stündlich!) ich will dir damit nur mut machen, dass dieser ganze stress völlig normal ist. in eurer situation ist es zusätzlich kaum verwunderlich, dass ihr nach all dem hin und her kaum zur ruhe kommt. vielleicht hilft es echt am besten, wenn du dich jetzt einfach mal entspannt zurücklehnst (haha-leicht gesagt), den kleinen tröstest und rumträgst, ihm das gefühl gibst, dass alles in ordnung ist. du wirst sehen: er wird mit der zeit immer ruhiger und entspannter - war bei uns auf jeden fall so. mich wundert wirklich, dass diese phase mit etwa 6 monaten nicht in allen tollen ratgebern erwähnt wird. ich hab schon von so vielen müttern gehört, dass selbst das friedlichste baby zum kleinen monster mutieren kann! wenn dein torben nur ansatzweise so ist wie mein peter hilft da wirklich nur liebe, knuddeln, rumtragen, sicherheit geben. ich glaube echt, es wird bei euch auch bald besser!!!! alles gute! moni p.s. kannst ja im stillforum erzählen, wie's so läuft!
Mitglied inaktiv
das mit dem abendbrei hab ich auch regelmäßig probiert. leider ohne durchschlagenden erfolg. ich denke, hunger ist auch nicht unbedingt das problem bei dieser 6-monats-unruhephase, sondern einfach dieses zusätzliche saugbedürfnis und die sehnsucht nach mamas nähe, wenn die welt sich grade enorm verändert durch die schnelle entwicklung. außerdem hab ich mal gelesen, dass stillen (sei es das saugen, sei es die milch) schmerzstillend wirken kann. ist für mich zumindest eine einleuchtende erklärung für die stillattacken vorm zahnen :-)))
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