Frage: Was könnte der Grund für die nächtliche Unruhe sein?

Sehr geehrter Dr. Posth, mir fallen noch tausend Fragen ein.. Meine Tochter ist jetzt 2,5 und hat angefangen mit 6 Monaten bis sie ca. 2 Jahre alt war so gut wie jede Nacht in einem bestimmten Zeitraum mehrfach lauthals losgebrüllt, meistens zwischen 12 und 3 Uhr und das manchmal alle 10 Minuten(meist nach aufregenden tagen besonders häufig) ...dann war meist Ruhe bis morgens. Sie musste dann immer erstmal richtig wach werden um sich zu beruhigen. Sie hat immer bei uns im Bett geschlafen. Wir waren nie sicher ob das ein Parvor nocturnus ist ?! Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und macht seit 2-3 Monaten phasenweise das gleiche, er macht die Augen garnicht auf und brüllt alle 5-10 Minuten los und ist sehr unruhig, wieder nur über einen bestimmten Zeitraum hinweg..dann ist Ruhe. Da er zur Mittelohrentzündung neigt, bin ich immer verunsichert, auch wenn der Kinderarzt sagt, das alles obB. ist. Haben sie dafür eine andere Erklärung? Träumen meine Kinder schlecht oder verkraften keinen Sress?

von Besenstiel am 14.06.2011, 11:10



Antwort auf: Was könnte der Grund für die nächtliche Unruhe sein?

Hallo, das kann ich so ohne Weiteres auch nicht sagen. Die Kinder mit Pavor nocturnus sind in der Regel etwas älter, aber es gibt keine Regel ohne Ausnahme. Genau genommen ist der Pavor n., der per def. aber vor Mitternach auftritt, auch nur eine mangelhafte Stressverarbeitung im Zusammenspiel mit dem Schlaf. Im Tiefschlaf werden normalerweise alle Bewusstseinsregungen unterdrückt incl. der motorischen und emotionalen Funktionen. Das Gehirn scheint sich auszuruhen. Stressgeplagte, ängstlich veranlagte Kinder schaffen es aber nicht, bzw. ihr Gehirn schafft es nicht, diese Unterdrückung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten, und dann strömen emotionale und bis zu einem gewissen Grade auch motorische Fuktionen in das ansonsten schlafende Gehirn. Das Bewusstsein wird nicht angeschaltet und die Augen blicken ins Leere. wenn sie geöffnet sind. Am nächsten Mprgen ist alles vergessen. Um Ihre Frage ganz konkret beantworten zu können, müsste man Ihre Kinder in eine Schlaflabor stecken und eine Polysomnographie anfertigen. Aber das ist die Sache meines Erachtens nicht wert. Es wird sich verlieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.06.2011



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