veggie20
Lieber Dr. Posth, unsere mittlere Tochter ist 3 J.alt. Unsere Große ist 5 und die Kleinste 3 Mon.alt.Wir erziehen unsere Kinder forumsgem.,alle drei von Beginn an.Mittlere geht seit März in die Kita,Eingew. war größtenteils sanft.Nach 6 Wochen Eingew., in der ich dabei war, wollten Erzieher aber, dass ich gehe.Ich merke ihr manchmal an, dass es ihr schwer fällt, mich gehen zu lassen, manchmal nehme ich sie wieder mit oder sie darf einen Tag Urlaub nehmen. Zu Hause ist sie unverändert, sie ist sogar vor zwei Wochen von allein trocken geworden. Sie (die 3-jährige) hat, seit sie ein Jahr alt ist, große, für uns unerklärliche Angst vor Männern (außer Papa und die beiden Opa’s). Es war nie ein Negativ-Vorfall. Mein Mann ist stark präsent, sie hängt auch sehr an ihm. In der Kita gibt es auch männl.Erzieher, vor denen sie auch Angst hat. Woher kommt das und wie können wir damit umgehen? Vielen Dank für Ihre Arbeit, Daniela
Liebe Daniela, diese Angst vor Männern, die nicht nur Mädchen betrifft, aber doch deutlich mehr als Jungen, ist nur schwer erklärbar. Vor einiger Zeit las ich eine Erklärung dazu von einem Psychoanalytiker. Er interpretierte diese Angst als ein Urangstphänomen (insofern passt es zu meinen Vorstellungen), in dem das unbewusste Unbehagen enes Kindes vor der potenziellen Gefahr durch den Mann zum Ausdruck kommt. In den Frühzeiten der Menschheit, so schlussfolgerte er, waren Männer in einigen Kulturen darauf bedacht, mit vielen Frauen viel Nachwuchs zu zeugen. Die Kinder von einem anderen Mann, wenn vorhanden, waren mit dem Tode durch den neuen Mann bedroht. Als Grund nannte er das Durchsetzenwollen der eigenen Gene. Bei einigen Primatenarten gibt es dieses Verhalten auch in der Jetztzeit noch. Wenn das genetisch sich irgendwie festgesetzt hätte, müssten streng genommen natürlich alle Säuglinge und Kleinkinder Angst vor Männer haben. Also, wenn diese Theorie stimmt, dann beträfe diese Form der Urangst nur ganz empfindsame, ängstlich veranlagte Kinder. Das macht Sinn und ist, so meine ich, auch zu beobachten. Die Qualität des eigenen Vaters oder Großvaters kann das übringens nicht verhindern. Da trennen die Kinder offenbar ganz deutlich. Aber dieses Phänomen geht vorbei. Viele Grüße
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