sumsum
Meine Tochter ist 6. mir machen ihre Ängste etwas Sorgen. Sie hat Angst vor Käfern,das der Blinddarm durchbrechen könnte bzw generell Krankheiten ,dass sie etwas falsch macht,das ein Wolf im unserer Rumpelkammer wohnt etc. ich versuche ihr jedesmal zu sagen,dass wir sie beschützen,dass die Krankheiten selten sind und sie keine Angst haben muss,bzgl Wolf; Tür ist zu und sie sind auch scheu und haben Angst vor uns,deshalb mögen sie unsere Wohnung nicht. Es scheint aber nicht so zu fruchten. Was kann ich ihr sagen,damit sie damit besser umgehen kann?
Guten Tag, bestimmt ist es für Ihre Tochter sinnvoll, wie Sie auf ihre Angstphantasien eingehen. Sie können sie außerdem noch dadurch unterstützen, dass Sie die eigene Handlungskompetenz Ihrer Tochter stärken. Oft erweist es sich als besonders hilfreich, dem Kind nichts vorzuschlagen, sondern zu fragen, was es denn selber z.B. gegen den Wolf machen könnte. Da kann Ihre Tochter bestimmt viele Phantasien entwickeln und der Wolf darf ruhig mit Wackersteinen im Brunnen versenkt werden. Es gibt auch ein sehr gutes Kinderbuch, das diese kindlichen Ängste aufgreift (Ramos, Mario: Ich bin der Stärkste im ganzen Land). Im Übrigen ist das Verhalten Ihrer Tochter recht alterstypisch. Viele Kinder entwickeln in diesem Alter Ängste, weil sie zunehmend bewusster erleben, dass sie Vieles in ihrer Umwelt nicht beherrschen und beeinflussen können. Bis sie diese Erfahrung in ihr Leben integriert haben, reagieren Kinder oft mit Ängsten. Ich wünsche ihnen alles Gute. Ingrid Henkes