Lena888
Mein Sohn ist 9 Monate alt & ich stolpere ein wenig über sein Verhalten. er hält wenig Blickkontakt bzw von nah tut er den vermeiden , schaut eher aus Distanz , aber kurz. Er reagiert auf Ansprache aber nicht oft das selbe wenn ich seinen Namen rufe . er lächelt uns an wenn wir ihn anlachen aber sonst interagiert er noch nicht viel mit uns. Ich versuche mit ihm zu spielen er schaut kurz nimmt den Ball aus der Hand und hört dann auch nicht mehr wenn ich wieder seine Aufmerksamkeit haben möchte, er steck den ball in den mund und ist dann beschäftigt wieder. Wenn ich singe zb hoppe hoppe reiter mal macht er mit und lacht mal nicht . Er beschäftigt sich oft alleine und manchmal hab ich das Gefühl er braucht mcih garnicht, krabbelt aber doch manchmal zu mir hin und auf dem Arm hält er dann wieder kein Blickkontakt. wenn fremde ihn anschauen lächelt er kurz und dreht sich schnell zu mir . genau so beobachte ich wenn jdm ein Gespräch führt beobachtet er die Person und sobald er angeschaut wird schaut er wieder weg . Wenn ich nachlese kommt direkt Autismus raus und macht mir grosse Sorgen . Er brabbelt wenig & wenn dann eher für sich und nicht um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Fremdeln tut er im Moment auch . Kann das normal sein ich habe keinen Vergleich. Er ahmt auch noch nichts nach .
Guten Tag, das, was Sie beschreiben und erwarten, muss ein neun Monate altes Baby noch nicht können. Naher Blickkontakt ist für Babys oft noch zu eindringlich, weshalb sie ihn vermeiden. Das für sich Brabbeln ist auch eine häufige Beschäftigung bei Kindern diesen Alters. Sie haben Freude an der Lautmalerei und Artikulation. Fremdeln ist mit neun Monaten ganz normal. Ihr Sohn lernt dabei zwischen vertrauten Menschen und Fremden zu unterscheiden. Daher sucht er in solchen Situationen Ihren Blickkontakt, um sich Ihrer zu versichern. Er ist also in Kontakt mit Ihnen, auch wenn er noch nicht mitspielt. Er ist bestimmt auf Sie bezogen und braucht Sie, um getröstet zu werden oder einzuschlafen. In diesen Kontakt treten autistische Kinder nicht ein. Fragen Sie Ihren Kinderarzt nach seiner Einschätzung. Er kennt Ihren Sohn und sieht ihn persönlich, daher wird er Sie am besten beruhigen können. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes