AK.Punkt
Sehr geehrte Frau Hoehl, unsere Kinder sind 1,5 und 2,5 Jahre alt. Die Große wird derzeit um 19:00 von mir ins Bett gebracht und braucht mit allerlei Wuseln 45-60 Minuten, um dann in ihrem Bett einzuschlafen. Kürzer schaffen wir leider nicht. Der Kleine schläft seit Geburt bei uns im Bett - und benötigt auch immernoch Nähe zum Durchschlafen. Ich stelle nun fest, dass er tagsüber immer müde ist und würde gerne, dass er in seinem Bett alleine schläft. Als Zusatzfrage: Wir sind bald im Urlaub und die Kinder müssten in einem Zimmer schlafen - haben Sie da Tipps für mich? Erste Versuche in die Richtung sind immer kläglich gescheitert :( Vielen Dank und viele Grüße
Guten Abend, Heute am Mittwoch bin ich (Daniela Dotzauer) zur Beantwortung der Fragen dran. Bei der 21/2 Jährigen wäre es interessant wie lange und ob sie Mittagschlaf macht. Wenn sie in der Kita mittags schläft, würde ich das Einschlafen auch nicht vor 20.00 Uhr/20.30 Uhr erwarten. Mein Rat ist die Kinder durch den Abend zu führen. frühes Abendessen, Spielzeit, Wickelzeit, Bilderbuchzeit undvorallem Herzenszeit (im Dunkeln noch ihre Aufmerksamkeit gewinnen, sie loben den Tag revue passieren lassen und kuscheln) das bringt mehr Entspannung aus "wuseln". Ist nicht ganz leicht aber "wuseln" macht sie, um den Schlaf zu vermeiden...möglichst nicht zulassen, sie in die Entspannung locken und wenn sie nah am Schlaf ist, sich verabschieden, sich wegdrehen und selber "Fake-schlafen". Das wäre der erste Schritt. Das geht auch so im Urlaub. Allerdings ist ihr Sohn das Familienbett gewöhnt und das wird im Urlaub auch eingefordert werden. Ein Rat wäre: ihm das eigene Bett, welches neben Ihrem Bett steht anzugewöhnen. Auch ein Übergangsobjekt muss her! Das geht allerdings nicht so schnell, da es erst mit Bedeutung aufgeladen werden muss. Das ist ein Prozess der seine Zeit braucht. Derzeit erfüllen Sie die Funktion des Weiterschlafhelfers und realistischer Weise wird das in fremder Umgebung erst recht von Nöten sein. Matratze ins Kinderzimmer oder Kinderbett (für das Mädchen) ins Elternzimmer. Genau im Urlaub = fremde Umgebung, etwas zu verändern, ist für Kinder schwierig und oft sind negative Assoziationen die Folge, d.h. die Kinder klammern vermehrt. Je nachdem wieviel Zeit Sie noch haben, macht es Sinn professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Alles Gute für Sie und in jedem Fall einen schönen Urlaub. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
AK.Punkt
Sehr geehrte Frau Dr. Dotzauer, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Mit dem Bett neben dem Elternbett sind wir schon dabei. Mittags klappt es prima. die spätere Uhrzeit für die Große werde ich mal ausprobieren, das ist ein guter Hinweis. viele Grüße und vielen Dank für die Unterstützung hier im Forum!
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