MamaAmeisenbär
Hallo, Ich frage mich, ob meiner Tochter, 8 Monate, der Schlaf reicht. Sie schläft schon immer sehr schlecht und wenig. Momentan hat sie einen recht schlechten Rhythmus. Sie ist um 6 Uhr wach, dann lege ich sie wieder so gegen 9 Uhr schlafen. Sie schläft 30 Minuten, nie länger. Danach schläft sie wieder so um 12 für 30 Minuten bis 1 Stunde. Dann schläft sie wieder um ca. 15:30, je nachdem, wie lange es mittags war. Hier schläft sie nochmal für 30 Minuten. Um 18:00 machen wir sie dann bettfertig und um 19:00 Uhr schläft sie meistens. Sie schläft nur an der Brust ein. Ich habe schon alles versucht, dass das nicht so ist. Allerdings kann ich es nicht mit ansehen, dass sich mein Mädchen jeden Abend hysterisch über eine Stunde in den Schlaf schreit. Da hilft kein Tragen, kein Singen oder sonst was. Nachts kommt sie alle 1,5 Stunden. Auch dann hilft nur sie zu stillen. Danach schläft sie wahnsinnig unruhig oder wacht dann wieder auf. Die Nächte sind der Horror. Gegen 4 Uhr hat sie eine längere Wachphase von ca. 1 Stunde. Um 6 ist dann die Nacht vorbei. Sie ist eigentlich den ganzen Tag quengelig, was mich nicht wundert. Das bin ich schließlich auch. Kann es trotzdem möglich sein, dass ihr der Schlaf reicht? Und gibt es Folgen für ihre Entwicklung, wenn sie nicht genug schläft? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe MamaAmeisenbär, das Einschrein am Abend und das Quengeln am Tage sind Zeichen dafür, dass die Kleine zu wenig schläft. Das wirkt sich auch auf den Nachtschlaf aus. Wer am Tage erholsam schläft, kann auch entspannter durch die Nacht gehen. Es lohnt sich immer an dem Schlafverhalten eines Kindes zu arbeiten, so dass alle am Tage ausgeglichener sein können. Kinder können in ihrer neurologischen Entwicklung eine Menge kompensieren, Fakt ist aber, dass man nur ausgeruht auch konzentriert lernen kann und das lässt sich in den Schlafberatungen wunderbar beobachten. Ich würde Ihnen zunächst einmal das Führen unseres Schlafprotokolls empfehlen und ggf. auch eine telefonische Beratung. Ansonsten würde ich daran arbeiten, dass die Kleine zumindest einmal am Tage für 1,5 Stunden am Stück schläft, so dass sie da die Chance hat zu lernen, wie man die einzelnen Schlafphasen miteinander verknüpft. Ausserdem ist es wichtig, dass Sie den Abend frühzeitig einleiten, mit Ruhe und Langeweile und vielleicht mit ein wenig Massage. Das Einschreien am Abend ist kontraprodukitv, hier würde ich auf jeden Fall früher mit dem Zubettgehen anfangen und daruaf achten, dass sie sich auf keinen Fall in Rage schreit. Im Gegenzug wäre es gut, wenn sie ihr am Tage mal die eine oder andere "Mini"-Krise zugestehen würden, und sie mit Empathie aber auch dem Vertrauen in ihre kindliche Kompetenz liebevoll begleiten würden. Spannungen, die sie im Laufe des Tages loswerden kann, verlagern sich nicht in die Nacht. Herzliche Grüße, Margit Holtschlag
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