KKatjuscha
Guten Tag, meine Tochter (bald 10 Monate alt) verlangt nur noch Nachts die Brust. Sie bekommt bereits alle Tagesmahlzeiten, sie isst gut und nimmt auch altersgerecht zu. Tagsüber fordert sie die Brust auch überhaupt nicht mehr ein. In der Regel ist es aber so: Zum einschlafen (nur für den Nachtschlaf!) möchte sie oft nochmal an die Brust. Ich bekomme sie auch manchmal mit der Flasche zum schlafen aber dann wacht sie sehr bald wieder auf und sie will einfach an die Brust. Erst dann kommt sie zur Ruhe. Sie schläft seit jeher mit uns im Bett. Oft trinkt sie aber nicht mal wirklich, es reicht ihr die Brust im Mund zu haben und ab und zu bisschen zu nuckeln. Aber ich gebe zu, dieses geliller abends und 2-3 Mal nachts nervt mich langsam weil es kein richtiges trinken ist. Ich habe immer sehr gerne gestillt, aber ich bin nur ein lebendiger Schnuller was das betrifft und ich fühle mich dabei nicht mehr wirklich wohl. Schnuller nimmt sie nicht bzw. hat sie noch nie genommen. sie wacht nachts, wie oben kurz erwähnt, noch 2-3 Mal auf und dann läuft es so: sie knatscht, weint oft. Kuscheln beruhigt sie nicht so, dass sie wieder in den Schlaf findet. Schnuller nimmt sie ja nicht. Es gibt nur 2 Dinge, die sie wieder einschlafen lassen: Tragen oder die Brust. Tragen haben wir ihr schon „abgewöhnt“, weil sie das eine Weile lang zu oft eingefordert hat. Nur die Brust bringt sie wieder zum schlafen. Haben Sie einen Tip wie wir ihr sanft beibringen können, ohne Brust und Tragen wieder in den Schlaf zu finden? Wir möchten ihr nichts "beibringen", was wir später bereuen.
Guten Abend, Ihre Tochter kann lernen sich anders zu beruhigen als mit der Brust oder mit Umhertragen. Diese Gewohnheiten aus der Babyzeit können beim heranwachsenden Kind verändert werden. Die spannende Frage ist wie kann Ihre Tochter genauso ruhig und schlafbereit werden ohne Brust. ZB mit anfänglich etwas umhertragen dabei reden singen, streicheln, klopfen etc. aber nur beim schon ruhigen Kind. Auf jeden Fall muss das Einschlafen vom Trinken getrennt werden. Das Einschlafstillen bitte nicht mit Einschlafflasche ersetzen, sonst sind Sie keinen Schritt weiter. Es braucht eine Veränderung im Umgang und eine neue Einschlafroutine. Zb am ersten Tagschlaf/ oder auch beim Abendeinschlafen bei wirklich müdem, sattem und ruhigen Kind. Sie versuchen durch ruhiges Schoßspiel, Objekte gucken, Fingerspiel oder Massagespielchen im abgedunkelten Zimmer sie ganz ruhig zu bekommen. Dann tragen sie kurz ein wenig umher, sind selber leise, langsam und langweilig und versuchen ihren ruhigen Affekt auf das Kind zu übertragen. Dann setzen/legen sie sich hin, singen weiter und zeigen ihr den Weg zur Entspannung/ Schlaf. Optimalerweise würden Sie sich dann wenn es klappt wegdrehen (Fakeschlaf), um ihr die Chance zum selbstständigen Einschlafen zugeben. Ein Kuscheltier sollte tags außerhalb des Bettes mit Bedeutung aufgeladen werden.Der Vorteil ist dass dies auch der Papa so üben kann. Bei Beschwerde: bitte ablenken, gut zureden und dabei bleiben (meckern maulen ist in Ordnung - schreien ist kontraproduktiv) HG DD
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