Ela1702
Liebe Frau Dr.Dotzauer,unsere Tochter ist nun 5 Monate alt und hatten ziemlich schnell eine feste Abendroutine da sie bei uns im Wohnzimmer abends nicht mehr zu Ruhe kam. gegen 18:45-19:00 beginn wir mit der Abendroutine, Sie wird von meinem Mann gewaschen und umgezogen, danach legen wir uns mit ihr aufs Bett und "lesen" eine kleine Geschichte, im Anschluss wird der Schlafsack angezogen, mein Mann gibt ihr die letzte Flasche und ich Schaukel sie abschließend in den Schlaf und sie schläft in meinem Arm im Bett ein. Nach 20 Minuten konnte ich bis jetzt aufstehen und sie hat friedlich geschlafen. Seit 4 Tage wird sie nach einer halben Stunde wach und weint bitterlich, sie fordert dann nochmals eine Flasche und schaukeln sie dann zurück in den Schlaf. Beim ablegen klammert sie sich dann so an uns fest und bei unserer kleinsten Bewegung wird sie wach. Dementsprechend liegen wir die letzten Tage um halb 9 mit ihr im Bett. Wenn ich mich dann nachts umdrehe wird sie wach und fordert meine Hand an ihrem Körper wieder an. Haben wir hier vll einen "Fehler" in unserem Ritual oder ist es "nur" eine aktuelle Phasen. Haben Sie hier einen Tipp für uns ? Vielen Dank Daniela
Guten Abend, Günstig wäre es, wenn Ihre Tochter mitbekommt, dass sie abgelegt wird. Jeder möchte so aufwachen wie er eingeschlafen ist. Ich würde sie gut "runterkuscheln" und ihr dann beibringen, dass das Ablegen dazu gehört. Nicht ins Schreien kommen lassen, notfalls nochmal rausnehmen und wieder beruhigen und erneut ablegen... das kann geübt und gelernt werden. Hilfreich könnte auch eine Bettschlange sein, welche Kontakt und Halt ermöglicht. Ich würde nicht anfangen nachts jetzt Zusatzflaschen zu geben. Sie sollte ihre Kalorien tagsüber bekommen. ZB die letzte Flasche 30 min vor dem Schlafen. wenn sie dann nach so kurzer Zeit erwacht, kann es ja nicht Hunger sein, sondern sie beruhigt sich halt beim Saugen an der Flasche. Ich würde versuchen sie anders zu beruhigen. Optimalerweise muss sie gar nicht beruhigt werden, weil sie beim Sicherheitscheck nicht ihren Arm vermisst, sondern beim Aufwachen die gleiche Situation vorfindet wie beim Einschlafen. Das nächtliche Aufwachen ist ein normales Phänomen in diesem Alter und sollte mit "Weiterschlafsprache" und möglichst nicht mit Flasche beantwortet werden. Weiterschlafsprache: schschsch, ruhige Stimme, Lageveränderung ("bitte wenden"), Schnuller geben, Popo klopfen, schuckeln, Zappelarm/bein halten, notfalls rausnehmen und beruhigen, aber nicht rumlaufen, denn das ist zu anstrengend und möglichst nicht anzugewöhnen! Alles Gute! HG DD
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