Stefanie0903
Hallo liebes Team, unsere Tochter ist 2,5 Jahre alt und schläft seit dem 18 Monat allein in ihrem Bett. Die ersten 5-6 Monate blieb mein Mann so lange drin bis sie eingeschlafen ist. Danach konnte er ohne Probleme nach ihrem Nachtfläschchen das Zimmer verlassen (meistens hat sie dann noch vor sich hingeplappert). Jetzt ist sie 31 Monate alt und fängt wieder an zu weinen wenn mein Mann das Zimmer verlässt. Er kann nicht gehen ohne dass sie einen Aufstand macht. Das dauert dann teilweise über eine Stunde obwohl sie richtig müde ist. Wie können wir es ihr bzw. ins wieder erleichtern? Kann es in dem Alter ein neuer Schub sein oder eine Phase? Lieben Gruß Stefanie
Liebe Stefanie, mit 2,5 Jahren hat Ihre Tochter schon ganz genaue Vorstellungen, wie alles zu sein hat. Nämlich genauso wie sie es gewöhnt ist. Sie ist allerdings älter geworden und erlebt, dass sie gar nicht mehr so schnell einschläft nach dem Fläschchen, den ruhig werden hat in diesem Alter eher wenig mit Saugen zu tun, als dass sie den Weg zur Entspannung (Einschlafen) finden muss, auch ohne Saugen, Schlucken. Jetzt hat sie allerlei Ideen und erlebt bei entsprechendem Schlafvermeidungsverhalten einen interaktiven Elternteil, welcher gefangen in dem Wunsch der Schlafherbeiführung das Problem eher aufrecht erhält. Mein Rat wäre: Bei einem sehr müden Kind, nach ausführlicher Bilderbuchzeit und nach einer sehr schönen Herzenszeit (Tag durchgehen, was war das Schönste, Kind loben, Kuscheltier mit einbeziehen, schmusen und lieb reden), sich aus dem Einschlafprozeß herauszunehmen. Indem man sich verabschiedet für die Nacht, sich wegdreht und selber wegschläft ("Fakeschlaf"). Ein schlafender Elternteil steht zur Regulation nicht mehr zur Verfügung, ist nicht interaktiv und zum gähnen langweilig. Schrittweise kann so das Kind an selbstständigeres Einschlafen, ohne Aufstand herangeführt werden. (Elternteil geht nicht raus, sondern liegt daneben/vor dem Bett) Wegdrehen, wegrücken, weggehen, das sind die Etappen und es lohnt sich geduldig dies seinem Kind zu vermitteln. Ohne Schreien und Aufstand, sondern mit Vorfreude auf die instensive Herzenszeit und dann gutes Zureden, aber mit schrittweisem Aussteigen aus dem Schlafverweigerungsprozess. Viel Erfolg, Geduld und gegenseitiges Genießen der Herzenszeit. herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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