Diana1001
Hallo
Mein kleiner Wildfang (5,5 Monate) schläft tagsüber nur auf dem Arm oder beim Spazieren in der Trage.
Es belastet mich inzwischen sehr, da ich während seiner Schlafphasen nichts machen kann. Er lässt sich nicht ablegen.
Er will weder in der Federwiege einschlafen, noch in seinem Bettchen. Kinderwagen auch nicht. Ich versuche es immer wieder, aber er bleibt dann einfach wach und weint / quengelt. Ich versuche ihn liebevoll zu begleiten, aber er will immer nur auf den Arm.
Ich bin langsam sehr verzweifelt, da ich sowohl mich, als auch meinen Partner und die Wohnung vernachlässige. In seinen Wachphasen will er natürlich bespasst werden und in seinen Schlafphasen auf meinem Arm schlafen. Somit ist keine Zeit für etwas anderes.
Die ersten Monate war das auch OK, aber er ist nun fast ein halbes Jahr alt und es belastet mich von Tag zu Tag mehr.
Gibt es einen Weg, wie ich ihn tagsüber auch wo anders zum schlafen bringen kann?
(nachts schläft er in seinem Beistellbett).
Ich freue mich auf Tipps.
Liebe Diana, Auch Wildfänge können erfahren und lernen, dass sie bei Elternteilen auf dem Arm ruhig werden und dass das Ablegen zum Schlafen dazu gehört. Meine Empfehlung: Eine Einschlafroutine immer gleich gestalten Zum Beispiel am ersten Tagschlaf, da kann das Einschlafen ohne stillen gut geübt werden. Angenommen sie wacht um 7:00 Uhr auf, dann kann sie bis um 8:00 Uhr gestillt werden und zwischen 8:30 Uhr und 9.00 Uhr kann sie dann auch ohne Trinken (sie ist ja satt), mit einer Einschlafroutine einschlafen. (runterkuscheln: immer gleich, abdunkeln, leise, langsam, langweilig, singen und wiegen, erst senkrecht, kein Blickkontakt, in die Ellenbeuge geschnuffelt, Schnuller,) Auch das Einschlafen am Abend könnte nach dem letzten Stillen mit dieser Einschlafroutine gelingen. Das Problem des Ablegens könnte folgendermaßen gelöst werden: Sich gemeinsam mit dem Baby im Arm hinlegen zB ins Elternbett, an der Seite runterrutschen lassen in die Seitenlage ablegen mit kleiner Rolle im Rücken für Halt und Sicherheitsgefühl. Dies einige Tage üben und dann immer wacher ablegen in kleinen Schritten. Bei Protest wieder aufnehmen, trösten und wieder ablegen und damit zeigen, dass das Ablegen dazu gehört. Natürlich eingehüllt in ein Wohlgefühl mit singen, weicher Stimme, Ammensprache und Streicheln. Für die Zukunft wäre es wichtig, dass das Baby immer mehr mitbekommt, dass es im Bett einschlafen kann und nicht nur auf Ihrem Arm. In ganz kleinen Schritten. Im Laufe der Zeit versteht das Kind, dass Einschlafen und Hinlegen mit Ruhe, Entspannung und Wohlgefühl auch ohne Saugen und Schlucken erlebt werden kann. Dann stehen die Chancen gut für die Nacht, denn dann kann das Wiedereinschlafen auch ohne Tragen oder Stillen gelingen. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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