rock-n-romi
Liebe Frau Holtschlag, wir haben seit einer guten Woche arg mit dem Nachtschlaf unserer Tochter zu kämpfen. Sie ist genau 6 Monate alt. Tagsüber schläft sie völlig problemlos nach 2 h Wachzeit ein, manchmal direkt beim Fläschchen-Trinken, ansonsten nach ein, zwei Minuten Rücken-Streicheln im Beistellbett. Mittags schläft sie manchmal mehr als 2 Stunden lang komplett ruhig ohne meine Hilfe, bleibt in Seitenlage liegen. Nachts sieht es aber ganz anders aus: Wir schauen immer, dass die Wachzeit vor dem Nachtschlaf ca. 2,5 h ist. In den letzten Tagen haben wir aber teils mehrere Stunden Einschlafkampf, gestern hat sie erst nach 5,5 h geschlafen. Einschlafbegleitung und Umgebung ist genau die gleiche wie tagsüber: Fläschchen, kurz Kuscheln, dann mit Schnulli ins Beistellbett. Wenn sie dann endlich schläft sind die Nächte auch unglaublich unruhig, sie dreht sich hin und her und verliert dabei den Schnulli und wird wach, wenn ich ihn nicht wieder gebe. Manchmal hilft noch nichtmal das uns sie ist einfach eine Stunde wach und strampelt im Bett. Fläschchen braucht sie 1-2 Mal. Ich hatte vermutet, dass sie tagsüber zu lange schläft. Aber sowohl bei gekürztem Mittagsschlaf (1,5 statt 2-2,5) oder bei ganz kurzen Schläfchen im Kinderwagen (3 x 30 Min) war es auch nicht ruhiger. Langsam bin ich wirklich verzweifelt, ich schlafe kaum mehr als eine Stunde am Stück und die lange Einschlafbegleitung schlaucht noch dazu. Haben Sie eine Idee, warum die Nächte so viel schwerer sind als die Tage bei uns? Danke im Voraus!
Liebe Rock n Romi, ich denke, dass die Antwort für die Nächte im Tag liegt. Vielleicht liegt sie auch in der Abendgestaltung. Babys reagieren oft zeitverzögert und in diesen kleinen Köpfchen ist schon Einiges los. Ich würde gucken, dass ich Kleine schon um 17.00 Uhr in eine ruhige und ehr langweilige Situation bringe. Ausserdem würde ich noch mal darauf achten, wie Sie am Tage mit den "Mini-Krisen" der Kleinen umgehen. Helfen Sie ihr sofort aus einer misslichen Situation heraus oder geben Sie ihr Zeit, selber eine Lösung zu finden oder zu entwickeln? Mich würde allgemein interessieren, wie weit sie in ihrer motorischen Entwicklung ist und ob das Einfluss auf Ihr Schlafverhalten hat. Wenn das oben geschriebene nicht ausreicht, würde ich Ihnen das Führen unseres Schlafprokolls nahe legen und dann evtl, eine Beratung in Anspruch nehmen. Ich wünsche Ihnen Kraft und Geduld und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
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