Frage im Expertenforum Babyschlaf an Margit Holtschlag:

Stillen als Einschlafhilfe

Margit Holtschlag

 Margit Holtschlag
Fachkinder­krankenschwester und Ausbilderin zum Familien­orientierten Baby­schlaf­coaching, Kursleitung Baby­massage
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Frage: Stillen als Einschlafhilfe

Lilly Fischer

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Liebe Frau Holtschlag, Ich bin Mutter eines Vierjährigen und einer viermonatigen Tochter. Beide Kinder sind (waren beim Sohn) ausgeprägte "Traglinge". Grundsätzlich habe ich keine große Probleme damit, da meine Tochter zuverlässig in der Trage einschläft. Jedoch ist dies die ausschließliche Methode, wie sie tagsüber und für den Nachtschlaf einschlafen kann. Beim Stillen schläft sie nicht ein, obwohl das Stillen der letzte Teil des Abendrituals ist. Kann ich etwas machen, um das Einschlafstillen zu fördern? Ihr Bruder konnte problemlos an der Brust einschlafen. Danke und liebe Grüße Maria Fischer 


M. Holtschlag

M. Holtschlag

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Liebe Frau Fischer, Sie haben mit dem Einschlafstillen bei dem 4-jährigen gute Erfahrungen gemacht, Studien zufolge ist es aber so, dass Kinder, die stark elterngesteuert einschlafen, nicht so tief und erholsam schlafen. Wenn die Kleine nicht an der Brust einschläft, würde ich diese Chance nutzen, um sie wach sanft in ihrem Bettchen ab zu legen und sie dort ggf. noch ein wenig zu schuckeln oder ihr die Händchen zu halten. Gehen Sie dabei langsam aus dem Blickkontakt und zeigen Sie, dass Sie körperlich anwesend sind. Alternativ dazu könnten Sie sie am Abend auch mit wenigen Griffen massieren, dabei fließt Oxytocin und das fließt auch beim Stillen. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit den Kindern und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag  


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