Blumeee
Hallo, also meine Tochter war schon immer eine schlechte Schläferin und brauchte auch immer verhältnismäßig wenig Schlaf. Nun ist sie 20 Monate alt und will einfach nicht vor 22:00 ins Bett. Wir gestalten die Abende ruhig und immer gleich, aber sie ist sehr aktiv. Wenn wir gegen 7 oder 8 mit ihr ins Bett gehen, dauert es einfach nur länger bis sie schläft und ist dann erst nach 22:00. Morgens würde sie manchmal gerne länger schlafen, aber wir müssen meist um 07:30 los und wecken sie um 07:00. Dann wird sie gegen 11:00 wieder müde und schläft, wenn wir sie lassen bis circa 12:30. Danach hält sie locker bis am Abend durch, sie zeigt auch keine Müdigkeitszeichen. Ist auch nicht schlecht drauf oder so, weil einfach nicht ins Bett, sondern noch spielen. Wenn wir den Mittagsschlaf nach hinten legen, wird es noch schlimmer, dann schläft sie mittags schlecht ein und abends noch später. Die Im Bett kommt sie auch einfach ganz schwer zur Ruhe, will noch Bücher lesen, kuscheln, eine Milchflasche und tausend mal wieder aufstehen. Sie ist für ihr Alter sehr weit und spricht schon relativ gut und redet auch im Bett die ganze Zeit mit ihren stofftieren. Ich arbeite wieder voll, und bräuchte auch einfach abends mal Zeit für mich, aber wir schaffen es nicht. sollen wir den Mittagsschlaf weglassen? Haben wir schon einmal gemacht, da schlief sie dann um 20:00.Danke
Guten Abend, In diesem Alter würde ich den Mittagsschlaf noch nicht weglassen. Dass ihre Tochter keine Müdigkeitsanzeichen zeigt heißt nicht dass sie nicht müde ist, sondern sie spürt ihre Müdigkeit nicht. In der Regel passiert das bei Daueraktivität oder intensiver Interaktion. Ich würde sie weiterhin in der Früh wecken und zur Mittags Schlafenszeit auch schlafen lassen. Bevor sie ihr den Mittagsschlaf streichen würde ich sie lieber zum Beispiel nach 1 Stunde wecken. Aber eigentlich passt es auch wenn sie eineinhalb Stunden mittags schläft. Ansonsten halte ich folgende Schritte für sinnvoll: 1. Tagsüber immer wieder kleine Ruheinseln einführen. (Bilderbuch anschauen, hinsetzen und Obstessen, im Kinderwagen durchs Land fahren, auf dem Schoß Finger Spiel und Schoßreiterspiele, auf dem Arm aus dem Fenster schauen, Spiegel schauen etc) Damit sie auch lernt dass man nicht unbedingt immer in Bewegung sein muss. 2.Schlaffreund=Kuscheltier=Übergangsobjekt in Tröste-, Beruhigungs- und Entspannungssituationen, außerhalb des Bettes, mit Bedeutung aufladen. 3.Abendroutine: immer gleich gestalten, und das Kind durch diese Zeit führen. -Essenszeit: möglichst früh 2 Stunden vor dem schlafen in ihrem Fall zum Beispiel 19:00-19.30 Uhr. -Spielzeit: zB 19.30-20.15, interaktiv, auch aktiv, ganz bewusst eine gute gemeinsame Spiel-Zeit verbringen, auf das Kind bezogen sein mit emotionaler Verfügbarkeit.(wichtig) -Wickelzeit:bis 20.30 -Bilderbuchzeit:-20.45 oder länger, bis Kind gähnt und Augen reibt Wichtig! Ohne Signale der Müdigkeit wirds nichts werden. -Herzenszeit: zB -21.00 dunkel machen gemeinsam ins Bett legen, Tag durchgehen mit einfachen Worten, Kind loben, gute Stimmung haben, lieb reden, steicheln singen und kein "Rumgeräubere" zulassen. -Schlafenszeit: verabschieden und wegdrehen und möglichst nicht mehr interagieren, sondern sich um eigenen "Fakeschlaf" kümmern, sehr schwer aber notwendig. Grundsätzlich würde ich das erst so probieren und wenn es besser geht schrittweise (15 Min weise) die gesamte Abendroutine nach vorne verlegen. Sodass Sie irgendwann um 18.00 Uhr essen und entsprechend um 20.00 Uhr schlafen. Dann wird sie von alleine um 7.00 Uhr aufwachen. und es wäre ein altersentsprechender Rhythmus. Viel Erfolg und herzliche Grüße Daniela Dotzauer -
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