Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Schlechter Schlaf Kind 2 Jahre 4 Monate

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Schlechter Schlaf Kind 2 Jahre 4 Monate

lima86

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Hallo dr. Dotzauer, Mein Sohn schläft schon immer nichz so gut. Jedoch wird es zur Zeit eher schlimmer als besser . Wir hatten auch gute Phasen , da kam er 1-2 Mal die Nacht . Nun aber kommt er bis zu 5 Mal und will Wasser trinken , ansonsten schreit er nur . Die Windel läuft jede Nacht aus . Diabetiker ish er nicht, dass habe ich schon abgeklärt . Er ist über den Tag aber sehr viel Obst , kann dies für den unruhigen Schlaf führen ? Es sind wirklich grosse Mengen an Obst . Ich weiss mir leider keinen Rat mehr , wir machen nichts anders als sonst auch .   Viele Grüße Linda Büttner 


Dr. Dotzauer

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Hallo Frau Büttner, Wenn Sie zu einem besseren Schlafverhalten kommen wollen, ist es unerläßlich die nächtlichen Wasserflaschen abzugewöhnen. Er kann sich schrittweise daran gewöhnen gar nicht zu trinken. Er soll auch tagsüber nicht zur Beruhigung trinken, sondern optimaler weise lernen ein Kuscheltier zu nutzen. Dieses muss natürlich erst tagsüber mit Bedeutung aufgeladen werden. Auch das Einschlafen soll ohne Flasche gelingen und mit altersgemäßem Bilderbuch schauen und Herzenszeit im Dunkeln (runterkuscheln, lieb reden, singen,etc). Wenn er nachts nichts mehr trinkt brauchen Sie ihn auch nicht wickeln. Sie sind da nicht alleine viele Familien schaffen den Absprung aus der Babyzeit nicht und ersetzen das Stillen mit der Milchflasche und ersetzen dann die Milch mit Wasser. Manche Erwachsene trinken nachts immer noch viel, aber man sollte sich hüten diese Angewohnheit seinen Kindern weiterzugeben. Natürlich ist das Trinken - Wasser abgewöhnen nicht ganz leicht und wird auch nicht ohne Protest gelingen, es ist aber eine Entwicklungsaufgabe welche Eltern und Kind  gemeinsam bewältigen können. Wie beim Abstillen ist dabei die elterliche Haltung entscheident.   Die großen Obstmengen haben nichts mit der Einschlafassoziation Trinken zu tun. Trotzdem sollte er normale Mengen an Obst essen/ angeboten bekommen und lernen, dass auch andere Nahrungsmittel essbar sind und schmecken. Essensregel: Eltern entscheiden wann und was (ausgewogenes Angebot) gegessen wird und das Kind entscheidet wieviel.  HG DD


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