Pusteblume1235
Guten Tag, meine Tochter hat leider schon immer schlecht geschlafen. In der Regel wacht sie bereits vor Mitternacht ein paar Mal auf und dann auch Nachts und ich musste mich immer zu ihr legen, bis sie wieder eingeschlafen ist. Vor ein paar Monaten hat sie anegfangen in unser Bett zu kommen. Ich habe sie immer zurück in ihr eigenes Bett gebracht, aber dann wurde sie in einer halben Stunde wieder wach. WIr haben nun aufgegeben und lassen sie, nachdem sie ein- zweimal wach wurde, bei uns weiterschalfen. Bitte geben Sie mir ein paar Tipps, was ich tun kann, damit sie endlich durchschläft und auch in ihrem Bett bleibt! Ich habe schon so vieles versucht und nichts hilft wirklich. Mein Mann und ich haben seit 2 Jahren keine Nacht durchgeschlafen. Sie hat ein gutes Einschlafritual (Essen, Zähneputzen, Kuscheln, Lesen). Dann lege ich mich zu ihr bis sie eingeschalfen ist. Ich drehe mich auch manchmal weg von ihr. Aber ich kann das Zimmer nicht verlassen, weil sie dann so schlimm und vor allem lange weint, dass ich nicht das Gefühl habe, dass das noch gesund ist, wenn ich sie weinen lasse. Bitte um Hilfe! Danke und LG
Hallo Pusteblume, bei einem 2 Jährigen Kind haben sich schon viele Erwartungen an die Welt eingeschlichen und mit dem SChlaf macht sie immer weiter schlechte Erfahrungen. Jedesmal wenn sie einschläft nimmt der Schlaf ihr die Mama weg. Warum? weil alle Menschen in der Nacht aufwachen und alle Menschen so aufwachen wollen wie sie eingeschlafen sind. Das würde Ihnen auch so gehen, wenn sie mit Kind einschlafen und ohne Kind aufwachen, wird Ihnen beim Aufwachen etwas fehlen. Genau so geht es ihrer Tochter. Sie schläft mit Mama ein und wacht ohne Mama auf. Das ist der Grund, warum sie dann zu Ihnen ins Bett kommen möchte. Das zu verändern braucht viele kleine Schritte in der richtigen Reihenfolge. Ich empfehle ihnen da professionelle Beratung. Wenn Sie schon 2 Jahre damit Problem haben, werden ein paar Sätze nicht ihre Welt verändern. Ich versuche ihnen die wichtigsten Schritte zu beschreiben. 1. Kuscheltier tags in Beruhigungssituationen mit Bedeutung aufladen 2. Auf ausreichend Schlafdruck achten 6-7 Wachstunden 3. ausführliche Bilderbuchzeit 4. und ausführliche Herzens/Kuschelzeit (im Dunkeln) 5. Neben ihr Liegen aber zunehmend weniger helfen, wegdrehen und wegschlafen 6. Wegrücken und Fake-Schlaf 7. Für die Nacht auf Matratze neben ihr schlafen und im Erwachensfall lehren was sie machen soll: "alles gut!, such deinen Schunller/Kuscheltier, dreh dich rum und schlaf weiter... Keine Getränke, kein Rumtragen wenn wegrücken klappt und Kuscheltier und die Nacht, dann abends das Zimmer verlassen, aber vor der Tür bügeln und sozial rückversichern. Wenn das klappt, kann wieder im Ehebett geschlafen werden. Dann kann sie selbstständig ein- und weiterschlafen. Viel Glück Daniela Dotzauer